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Das HSV-Mitarbeiterkarussell

16.01.2017 - 12:22 Uhr
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Das HSV-Mitarbeiterkarussell |#21
24.02.2018 - 23:04 Uhr
Ich hoffe morgen werden Todt, Bruchhagen, Wettstein und Hollerbach beurlaubt. Hoffmann sollte Interimsweise den Vorstand leiten und Tietz bis Saisonende die erste Mannschaft übernehmen. Anschließend sollte der AR zügig ein neues starkes Vorstandsduo installieren, welches einen Neuanfang zur kommenden Saison startet, mit einem neuen Team und unbelasteten Trainer.

Es ist jetzt der richtig Moment um Tabula rasa zu betreiben, es kann nur besser werden!

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Rot-Weiss Essen du bist mein Verein!
Das HSV-Mitarbeiterkarussell |#22
25.02.2018 - 08:29 Uhr
Zitat von Gottschalkelf
Zitat von Perpo

Man kann nur hoffen, dass Hoffmann eine Mehrheit im AR zusammen bekommt, mit Wettstein und Kühne einen Finanzplan aufstellt und schnell handeln kann.

Ein "weiter so" kann es nicht geben. Auch nicht bis zum Ende der Saison, weil die Planung für die 2 . Liga nun auf Hochtouren anlaufen muss. Es müssen endlich Fachleute auf allen Positionen sitzen und die Störer müssen durch Qualität und Leistung überzeugt werden.

Wettstein steht nach neusten Medienberichten auch auf der Kippe und hat wohl nicht mehr das Vertrauen der Verantwortlichen. Vorn man hier falsche Kompromisse schließt sollte man sich auch von ihn trennen.


Wer bin ich, die Arbeit Wettsteins zu beurteilen, daher zucke ich hier mal mit den Schultern.

Die Umschuldung über die Anleihe hat er gut gemacht, das scheint die Lizenz auch für Liga 2 zu sichern, ist aber natürlich nur ein Vorwärtsrollen der Schuldenlast. Die G&V konnte er strukturell nicht verbessern, mögliche Restrukturierungsmaßnahmen werden wohl erst unter dem Leidensdruck 2. Liga angegangen.

@Perpo
Ja, die scheinbar reale 2. Liga braucht schnellstmöglich eine Vision und eine konkrete Auseinandersetzung damit - diese Vision kann unser derzeitiger VV unmöglich entwickeln; die sofortige (!) Trennung von Bruchhagen wäre auch aus meiner Sicht notwendig, Todt dürft in diesem Kielwasser sicherlich mit von Bord müssen.

So mag der Präsidentschaft Hoffmanns und seinem Wirken im AR viel schneller entscheidende Bedeutung zukommen, als viele gedacht haben, denn im AR sind entweder neue Leute ohne Kenntnis vom Business oder solche, die nun bereits 2x (!) einen falschen VV bestellt haben und sich m.E. sicherlich gern hinter Hoffmann verstecken werden, um ihren Posten zu schützen.

Gruß
Jottkah1887

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Es gibt Dinge, für die es sich lohnt, eine kompromisslose Haltung einzunehmen.
Natur, Familie, Freunde – und Blaufränkisch.

(Website Wachter Wiesler)
Das HSV-Mitarbeiterkarussell |#23
27.02.2018 - 20:34 Uhr
Mal etwas ganz anderes...

Auf der MV ist mir eine Sache im Kopf geblieben, die glaube ich viele nicht interessiert hat und in meinen Augen komplett unterschätzt wird. Wenn ich Bernd Hoffmann richtig verstanden habe, dann melden sich im Moment 30 % weniger Kinder im Kids-Club an als noch in den vergangenen Jahren.

Diese Entwicklung finde ich bedenklich und gefährlich, da die Kinder mit ihren Eltern viel für den Merchandise-Verkauf machen, welches Kind will nicht jedes Jahr ein neues Trikot, ein Dino-Plüschtier usw. ? Aber auch nicht zu verachten: Das sind auch die Fan-Generationen von morgen. Aus persönlichen Erfahrungen kann ich sagen, dass es um 2005 angefangen hat, dass selbst in meiner Jugendmannschaft die anderen HSV-Trikots getragen haben, was vorher komplett out war.

Klar ist sowas auch erfolgsabhängig, aber wer steuert da im Moment gegen? Ich finde in der Gesamtbetrachtung ist der Kids-Club sehr wichtig, nicht nur kurzfristig sondern langfristig. Wer ist für den Bereich zuständig? Wer treibt allgemein das Markekting an? Man kann von Hilke halten was man will (ich halte wenig von ihm), aber seit seinem Abgang höre ich wenig von Marketing-Ideen wie Spiele in China etc. ...

Zudem stelle ich mir die Frage, ob es bei einer Neustrukturierung nicht auch einen Verantwortlichen für die Digitalisierung geben sollte? Ein nicht zu unterschätzender Teil des heutigen Geschäfts. Die ersten Klubs fangen an hier Top-Leute zu engagieren. Will der HSV früh aktiv sein oder nachziehen, wenn es usus ist?

Unsere Finanzlage ist sehr schlecht und ich höre immer nur was von Schulden tilgen, aber mir fehlt die komplette Fantasie in unserem Verein, wie Geld reinkommen soll....

Sorry für den vielleicht unberechtigten Rant, aber im Bereich Kids & Digitalisierung fehlen uns m.M.n auch Leute, das geht aber im Gesamt-Chaos unter. Vielleicht kann mich aber auch jemand eines besseren belehren Zwinkernd
Das HSV-Mitarbeiterkarussell |#24
28.02.2018 - 08:45 Uhr
Zitat von Jottkah1887

Zitat von TKhamburg

...)
Sorry für den vielleicht unberechtigten Rant, aber im Bereich Kids & Digitalisierung fehlen uns m.M.n auch Leute, das geht aber im Gesamt-Chaos unter. Vielleicht kann mich aber auch jemand eines besseren belehren Zwinkernd


Ganz wichtige Punkte aus meiner Sicht, die wir auch schon an verschiedenen Orten diskutiert haben - der Personalaspekt ist hier ja der richtige Aufhänger. Im Finanz-Fred haben wir schon mehrmals das Thema 'Vakuum Marketing' angeplaudert, denn neben Kids Club und Digitalisierung (...)

Ist ja auch ein bisschen Wunschkonzert, dieser Thread.

Gruß
Jottkah1887


Sehr wichtige Punkte und ein lobenswerter Post, @TKhamburg . Ich weiß, das ist der HAMBURGER Sport-Verein. Da ist es einfach schon verständlich, nein hanseatisches Geblütsrecht, spätestens in den Vierlanden mit der Weltbetrachtung aufzuhören.
Here's the bad news: Außerhalb des Weichbildes Hamburg gewinnt der HSV seit 8, 9 Jahren NICHT EINEN (außer @MarvSGL grins) Fan dazu. Nämlich in dem Alterssegment von 6 - 12 Jahre (gut, sowieso eine aussterbende Altersgruppe). Alles an diesem Verein ist einfach schändlich, von den Managemententscheidungen bis hin zu den Mitgliederversammlungen. Oder vielmehr umgekehrt: von den Mitgliederversammlungen bis hin zu den Management-Entscheidungen.
Als ich in dem Alter war, gab es trotz gerade rudimentär entwickeltem Merchandizing in Sportgeschäften 600 Kilometer von Hamburg HSV-Trikots zu kaufen. Überhaupt kein Problem.
In den letzten Jahren habe ich in KEINEM einzigen Sportgeschäft auch nur ein HSV-Trikot entdecken können. Dabei sind hier (Dreieck Frankfurt, Mainz, Köln) auch leicht Schalke-, Gladbach und andere Trikots zu finden, Bayern und BVB sowieso. Den HSV gibt es auf der Fußball-Landkarte der Jungs einfach nicht mehr außer als suizidale Lachnummer.
Und er wird auch die nächsten zehn Jahre nicht mehr wiederkommen. Das kann man knicken, once for all.
Denn wenn ich als Junge mich für den Sport interessiere und nicht geographisch oder biologisch vorbelastet bin, dann verliebe ich mich in den Erfolg der Etablierten (Bayern) - oder ich liebe es, das Establishment herauszufordern. In dem Alter findet man "Altsein" ("Dino") einfach gar nicht sexy. Jung, frech, dynamisch, übermütig - das ist es. Und diese Geschichte hat der HSV einmal erzählt und dann Lügen gestraft.
Es ist doch kein Zufall, daß die 50% HSVer, die den Verein auswärts unterstützen und die nicht aus Hamburg kommen, mittlerweile aussehen wie "Das Altersheim hat Ausflug" . Die sind nämlich alle (gut, bis auf @MarvSGL grins ) in den Siebzigern und Achtzigern angefixt worden. Was war der Verein da? Erfolgreich! Herausforderer! Modern! Innovativ! Der Chefredaktuer des Stadionmagazins wird Manager. Und heute? Heute wuppt ein grenzdebiler Intrigant, der sich am liebsten noch in der Zonenmeisterschaft von 1948 suhlen möchte, die MV. Echt geil.
Und es ist so unendlich gleichgültig, ob wir die Strippenzieher namentlich kennen und kritisieren, und es ist gleichgültig, ob wir die Gleichgültigkeit der Gleichgültigen kritisieren.
Einen Zehnjährigen interessiert das nicht die Bohne. Er will Spaß am Fußball haben und Stolz auf "seinen" Verein sein. Weil der siegt. Viellicht ist er genügsam und es reicht, wenn Mannschaft und Verein kämpfen und zusammenhalten. Aber das ist das existentielle Minimum um würdig zu sein, der Verein eines Zehnjährigen zu sein. Stellar fail des HSV seit acht, neun Jahren.
Dieser Beitrag wurde zuletzt von Rostein am 28.02.2018 um 08:46 Uhr bearbeitet
Das HSV-Mitarbeiterkarussell |#25
28.02.2018 - 23:17 Uhr
Laut Kicker von morgen hat Bernd Hoffmann im Aufsichtsrat eine Mehrheit für seine Pläne, aber aus taktischen Gründen vorerst auf dem Vorsitz verzichtet.

Der AR soll sich gestern einstimmig dafür ausgesprochen haben sich zeitnahe von Todt zu trennen und stattdessen einen Sportvorstand zu installieren. Todt hat wohl bereits keinerlei Handlungskompetenzen mehr vom AR. Ebenso soll die Ablösung von Bruchhagen und Hollerbach zum Saisonende beschlossen sein.

Der neue Sport-Vorstand soll hungrig sein, aber auch schon gewisse Erfolge nachweisen können. Man möchte nicht zwingend jemand mit einem großen Namen verpflichten, sondern mehr auf Inhalte achten. Der Kicker bringt Kiels Sportdirektor Ralf Becker als neuen Sport-Vorstand ins Spiel.

https://m.bild.de/bild-plus/sport/fussball/hsv/hoffmannns-plan-fuer-die-zweite-liga-54964338.bildMobile.html
Die BILD Zeitung bringt derweil Horst Heldt als Hoffmanns Favorit ins Spiel.

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Rot-Weiss Essen du bist mein Verein!

Dieser Beitrag wurde zuletzt von Gottschalkelf am 28.02.2018 um 23:21 Uhr bearbeitet
Das HSV-Mitarbeiterkarussell |#26
01.03.2018 - 07:42 Uhr
Ich ziehe den Post von @10scort aus dem Bernd-Hoffmann-Thread hierher, weil so thematisch am richtigen Orte.
Zitat von 10scort

Zitat von Rostein

Ich dachte, ich hätte hinlänglich deutlich gemacht, daß ich nicht Peter Neururer hier sehen will. Scheint nicht geklappt zu haben grins ! Sondern einen Trainer wie Tedesco: taktisch und pädagogisch gewieft und mit dem schnellen Zugriff auf das Innere der Spielerköpfe, sprich enthusiasmierend. Anderes macht gar keinen Sinn. Deswegen war ich auch so bitterlich enttäuscht, daß wir uns scheinbar wieder einmal an den Kriterien a)" der macht's jetzt ganz anders als der alte Coach", b) "den kenn' ich noch von früher" und c)" und das Geilste ist, er hat die Raute im Herzen" orientiert haben. Hat Todt sein Volontariat bei Ertel gemacht grins ?
Ich hatte damals (vor sechs Wochen grins )beispielhaft Peter Zeidler genannt, weil er eben genau den Spagat zweimal in Folge hinbekommen hat. In Sion und Sochaux.
Denn dann schließt a) Neuanfang b) Klassenerhalt eben nicht aus.
Und noch einmal: Zwischen nur Plan a) oder Plan a) und b) liegen zwei bis vier Wochen maximal. Die Doppelbelastung des Etats durch Monatsgehälter rechnet sich. Und sei es nur, daß man nicht wieder Restesammeln am Transfermarkt in der Sommerpause machen und teuer bezahlen muß.

Ich bin ja ganz bei dir, Rostein, ich finde eigentlich auch, dass jeder weitere Tag mit dem aktuellen VV, Sportchef und Trainer ein vergeudeter ist. (…)
Welchen fähigen Trainer willst du denn jetzt holen? Bei allem Respekt, dein Vorschlag Peter Zeidler klingt für mich nach einer ziemlichen Wundertüte. Der scheint auch schon ordentlich rumgekommen zu sein und auch das ein oder andere mal bereits entlassen worden sein.

Ich will hier auf die Personalie Peter Zeidler eingehen. Und zwar mit Grund.
1. Ich hatte Zeidler beispielhaft genannt, so wie Du andere Trainer beispielhaft
2. Daraus folgt: es kann auch ein anderer sein
3. Verweildauer ist für mich immer ein ganz schwaches Kriterium zur Trainerauswahl. Dann hätte Otto Rehhagel nie bei Werder Bremen anheuern dürfen und die Fußballgeschichte müßte neu geschrieben werden.
4. Man könnte auch aus der Statistik ( https://www.transfermarkt.de/peter-zeidler/profil/trainer/472 ) ableite, daß seine schlechteste Punktausbeute 1,21 PPS war, seine beste 1,97. Beides hätte ich diese Saison gerne mitgenommen. Ist aber immer noch ein schwaches, rein formales, Kriterium. Vielleicht solltest Du Dir trotzdem die Stationen nochmals ansehen: 1999 -2005 VfR Aalen 6 Jahre , 2005-07 Club (1,78 PPS), 2008 -2010 (3 volle Kalenderjahre) Assistent von Rangnick, der ihn dann für drei Jahre zum FC Liefering, dem REd Bull-Farmclub in der 2. Österreichischen Liga (PPS 1,86) holt und dann für ein halbes Jahr zu RB Salzburg holt, woraufhin Zeidler sich flügge macht. Also, ich weiß nicht, wie es Dir geht, aber mich beeindruckt die Kontinuität seiner Arbeit und deren Erfolg. OK, das Argument 3. nehme ich zurück :-D
5. Mich interessierte seinerzeit aber tatsächlich schon Zeidler, weil ich in diesem Interview/ Kurzportrait ein paar für mich wichtige Kriterien fand, die zur Situation des HSV im Januar 2018 passten. Sie sind im ersten Zitat genannt, kein Grund sie zu wiederholen.
6. Dieser Coach arbeitet unter schwierigen Machtverhältnissen im Verein erfolgreich. Könnte uns helfen.
7. Dieser Coach verjüngt radikal die Mannschaft und dabei spielt sie offensiv und mutig. Könnte uns helfen. Er hat dabei auch schnell Erfolg. Ohja, gerade beim ungeduldigen HSV nicht unwichtig.
8. Er kennt dazu Bernhard Peters aus Hoffenheim? Nicht schlecht. Es sei denn, sie waren sich unsympathisch zwinker

9. Weitere Gründe: Wer die intellektuelle Herangehensweise von Tuchel erkennt und ihr folgen kann, der denkt und handelt ähnlich. Und das ist für mich das relativ wichtigste Kriterium: Der Mann versteht Meistertrainer, er kann analysieren, was sie machen, warum sie es machen, wo die Schwächen und Vorteile sind. Wem Rangnick solange vertraut, der kann nicht blind sein.

10. Und es hat den Anschein, er findet den emotionalen Zugang zu Spielern in schwierigen Situationen (Sion, Sochaux) schnell und verändert ihre Spielweise schnell und erfolgreich.

11. Du willst einen Tuchel, kannst ihn aber nicht bezahlen? Nimm Zeidler. Geht nicht? Dann nimm diesen Kriterienkatalog.

12. Du suchst einen Trainer, der sowohl a) kurzfristig einen Turnaround schaffen und b) den Neuaufbau mittel- bis langfristig begleiten kann? Nimm Zeidler. Geht nicht? Dann nimm diesen Kriterienkatalog.
Dieser Beitrag wurde zuletzt von Rostein am 01.03.2018 um 07:48 Uhr bearbeitet
Das HSV-Mitarbeiterkarussell |#27
01.03.2018 - 08:16 Uhr
Dann ziehe ich meinen Post aus dem Hoffmann -Thread auch mal hier herüber:

Zitat von 10scort

...)
Ich sehe aktuell keinen Trainer à la Tedesco, mit dem unsere Chancen auf den Klassenerhalt deutlich stiegen.
Die, bei denen ich nochmal hoffen würde, Favre, Tuchel oder André Villas-Boas, sind nicht mehr unsere Kragenweite.
Auch wenn es im Angesicht des Abgrundes unverantwortlich erscheint, einfach nur noch zuzusehen, mir scheint es tatsächlich die klügste Variante, auf den Sommer zu warten, wenn man auch unter Vertrag stehende Trainer loseisen kann und sich so immerhin nicht eine weitere Notlösung ans Bein binden muss. Denn irgendwann sollte es auch mal reichen mit Abfindungen, wir haben für die nächste Saison schon zwei Trainer, die wir weiter bezahlen müssen.


Es ist natürlich nie einfach, über etwaige künftige Besetzungen zu diskutieren, aber als ich bei dir gerade "ich sehe keinen Trainer ..." las, fiel mir persönlich ad hoc der Name Hannes Wolf ein. Dem ich, als Laie, eine sehr gute Arbeit in Stuttgart attestieren würde. Er hat dort mit einer komplett umgekrempelten Mannschaft (nach dem Abstieg 14 Abgänge, 15 Zugänge) recht souverän den Wiederaufstieg vollzogen (was nun wahrlich kein Selbstläufer ist), und mich bis zuletzt überzeugt. Ihm wurden viele Spieler zur Verfügung gestellt, die entweder noch Teenager waren oder gerade die 20 überschritten hatten.

Er profitierte dabei sicherlich von den Erfahrungen als Nachwuchscoach beim BVB. Wolf war zuvor von 2010 an Cheftrainer der A-Jugend von Borussia Dortmund. Im Februar 2011 übernahm er bis zum Ende der Saison 2010/11 die Cheftrainer-Position bei der Regionalligamannschaft des BVB. In den kommenden Spielzeiten gewann die Dortmunder B-Jugend (U17) unter Wolfs Leitung in der U-17-Bundesliga jeweils den Titel. Zur Saison 2015/16 kehrte er zur A-Jugend (U19) der Borussen zurück und führte die Mannschaft zur Deutschen A-Juniorenmeisterschaft. Wolf hat bei den Schwarz-Gelben einen hervorragenden Eindruck hinterlassen und viel von den so unterschiedlichen Trainerpersönlichkeiten Jürgen Klopp und Thomas Tuchel gelernt. „Die Zusammenarbeit mit beiden war fantastisch, natürlich haben sie mich beeinflusst“., sagte er auch mal.

Er ist beim VfB mE auch eher an einem von zu hohen Erwartungen beseelten Management gescheitert, als an seinen fachlichen Fähigkeiten. Es ist ja nie richtig nach außen gedrungen, was eine Umkehr nach dem Aufstieg vom eingeschlagenen Weg mit jungen Spielern weiter zu arbeiten, verursachte. Angeblich soll Schindelmeiser sehr eigenwillig und forsch Pläne entworfen und durchgesetzt haben. Sicher war wohl nur: Den Entscheidern beim VfB war die Abkehr vom Etablierten irgendwann zu viel. Somit setzte man Wolf vor der Saison viele ältere, vermeintlich etabliertere Spieler vor die Nase.

Wolf genießt zudem in seiner Zunft einen guten Ruf. Und ich habe ihn immer sehr sachlich und vor allem fachlich beschlagen und auch selbstkritisch erlebt.

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"He may well be the most successful non-homicidal dictator of the past century." (The Guardian über Blatter)
Das HSV-Mitarbeiterkarussell |#28
01.03.2018 - 16:30 Uhr
Zitat von Saikoro

Dann schlag doch mal was besseres vor. Du hälst unseren VV, SD und Trainer also für richtig besetzt?

Nicht die vielen Wechsel auf allen Positionen haben uns kaputt gemacht, sondern die vielen Fehler bei der Neubesetzung eben jener Positionen.

Aber anstatt immer nur darüber zu meckern was die Leute hier fordern bzw. in ihrer Not für das Richtige halten kannst du gerne beitragen warum du keine neuen Personen einstellen würdest. So weitermachen bringt uns nicht weiter und wenn du das nicht siehst dann tuts mir leid.


Also Punkt 1: So weitermachen wie bisher hat uns in die größte Krise der Vereinsgeschichte geführt. Und unter "so weitermachen wie bisher" verstehe ich eben den Aktionismus, den man beim HSV angeblich praktizieren muss.

Punkt 2: Ich sehe es eben ganz anders. Für mich waren es nicht Fehler bei der Neubesetzung. Wir sehen wie Korkut in Stuttgart erfolgreich ist, wie Preetz in Berlin, Bobic in Frankfurt, wie Boateng in Frankfurt einschlägt, Gregoritsch in Augsburg, Lasogga bei Leeds, Demirbay bei Hoffenheim oder weiß Gott wer auch Rincon und Arslan, die in Hamburg technisch zu schwach bzw. zu langsam gewesen sind. Das alles sind Namen, die hätten in Hamburg nicht einmal eine Chance bekommen. Und nächste Saison werden wir sowas über Knöll lesen, über Halilovic und ganz sicher über Wood und Waldschmidt. Die einen verdienen zu viel, der andere geht abends zu oft aus, wieder ein anderer ist kein Teamplayer und noch ein anderer haut bei PKs nur Phrasen raus - wir werden IMMER etwas auszusetzen haben an verantwortliche Funktionäre oder Spieler.

Und das schlimme: Wir gestehen es uns nicht einmal ein, dass wir es nur von Ergebnisse abhängig machen. Wenn ihr hergeht und sagt "tss, keine Ahnung woran es liegt, aber wir verlieren die Spiele - das reicht für mich" dann ist das wenigstens eine nachvollziehbare Haltung, aber ständig diese oberflächlichen Besserwisseren, dass der Kader zu unausgeglichen ist, die Stürmer zu schlecht sind, die Trainer kein taktisches Verständnis haben und schlecht auswechseln, das pack ich leider überhaupt nicht.

Wir sehen Woche für Woche Spiele, in denen es GANZ OFFENSICHTLICH nicht um individuelle Qualität geht, sondern darum, dass irgendwelche Spieler aus welchen Gründen auch immer, konzentriertere Leistungen aufs Feld bringen, als wir. Da haben wir Mathenia, der in der Hinrunde viele Fehler gemacht hat, Pollersbeck, der nicht mal an dem vorbeikommt, Walace der den Verein im Winter verlassen will, Santos als bester Techniker mit regelmäßig groben Aussetzern, Kostic als 14-Mio Konterspieler, der kaum einen Konter vernünftig ausspielen kann oder Wood der seit seiner VV denkt jedes Spiel 2 Tore machen zu müssen, weil es der Verein einfach erwartet. Aber es wird ja noch tragischer, wenn wir zu den Jungs wie Arp, Waldschmidt oder Halilovic kommen die in ihren jungen Jahren bei weitem nicht das sein können, was man von ihnen erwartet. Und wehe es sagt mir jemand, man erwartet doch nichts von Arp. Denn falls er nicht in der Start11 steht - dann hagelt es schon reihenweise Fragen "was denn mit Arp los sei".

Der Verein hat einfach einen langwierigen Infekt und keinen brummenden Schädl nach einer Sauftour, den man mit einem Aspirin C wieder hinbiegen kann.

PS: Ich als riesen Raffa-Fan kann es zB nicht nachvollziehen, wie er so eine Vereinskritik einfach raushauen kann, ohne dass irgendetwas passiert. Wieso in Gottes Namen sollte er bitte beurteilen können, welche Qualifikationen ein Trainer haben muss, um im Abstiegskampf bestehen zu können. Umso dämlicher wirkt die Aussage, da mit Kohfeldt bei Bremen einer ohne Profierfahrung am Werk ist, Baum Augsburg letztes Jahr rausgeholt hat, bei Mainz Sandro Schwarz am Werk ist, unser letzter Trainer Markus Gisdol als so einer ohne Profierfahrung Hoffenheim gerettet hat, genauso wie Julian Nagelsmann, usw. Es muss einfach mal aufhören, dass sich irgendwelche Leute das Recht rausnehmen irgendwas besser wissen zu wollen, obwohl es kompletter Schwachsinn ist.
Dieser Beitrag wurde zuletzt von Bremer_niiiicht am 01.03.2018 um 16:33 Uhr bearbeitet
Das HSV-Mitarbeiterkarussell |#29
01.03.2018 - 18:32 Uhr
Ach, wo siehst du denn bei uns einen Zusammenhalt? Jedem Spieler hat schon x-mal die Bundesligatauglichkeit gefehlt, Jens Todt hat nicht einmal eine Sekunde seit Amtsantritt eine Chance bekommen und obendrein mischt sich Mr. Kühne ein und stellt Spielern und Funktionären gern mal öffentlich ein vernichtendes Urteil aus Malle aus.

Das im Stadion ist geil, keine Frage. Und ganz starker Support. Aber davon lässt man sich schnell aus der Emotion anstecken, genauso wie du, ich, wir alle eine Woche lang den HSV für die schlechten Spiele hassen um dann erst wieder am WE kurz vorm Spiel nervös vor dem Spiel zu sitzen.

Echter Zusammenhalt spielt sich für mich nicht Arm in Arm in der Nordkurve ab. Sondern in einem ruhigen Moment einfach mal eigene Überzeugungen hinten an zu stellen und einfach mal ganz naiv zu vertrauen. Und wenn Lasogga schlecht spielt, dann gehört er von Spielerkollegen im Interview nachn Spiel, von Funktionären im DoPa und von den Fans in der Stammkneipe ganz naiv verteidigt. Ist einfach meine Überzeugung, kann ja eh jeder dämlich finden.
Das HSV-Mitarbeiterkarussell |#30
06.03.2018 - 09:31 Uhr
https://www.abendblatt.de/sport/fussball/hsv/article213637041/Hamburgs-Zweitliga-Planer-kommt-von-RB-Leipzig.html
Ein sehr interessanter Bericht über Spoars den neuen Leiter der Scoutingabteilung des HSVs. Er steht bereits im Kontakt mit Bernd Hoffmann und ist sehr aktiv auf dem Transfermarkt um den Kader für die kommende Saison vorzubereiten. Laut dem Abendblatt könnte Spoars nach Todts bevorstehender Ablösung dessen Platz unter einem Sportvorstand einnehmen.

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