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Das HSV-Mitarbeiterkarussell

16.01.2017 - 12:22 Uhr
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Das HSV-Mitarbeiterkarussell |#51
11.03.2018 - 18:14 Uhr
Nachdem das große Reinemachen angefangen hat, wünsche ich mir auf den freien Posten Personen, die nicht schon zigmal im Fußballbusiness herumgereicht wurden und keine Losermentalität mitbringen. Starke Männer, die sich von den Medien nicht am Nasenring durch die Manege ziehen lassen und einen frischen Wind in den Laden bringen könnten.

Für den Posten der sportlichen Führung wünsche ich wieder zwei Personen: Einen Sportdirektor, der nahe an der Mannschaft dran ist und einen seriösen Finanzmann hintendran, der nicht nur das Budget verwaltet, sondern auch mutige Schritte zulässt.

Und zu guter Letzt natürlich einen neuen Trainer mit hohem taktischen Verständnis und einer offensiven, modernen Spielinterpretation. Hollerbach ist (wie von mir erwartet) brachial gescheitert und sollte möglichst bald seinen Platz räumen. Da ist mir auch eine Interimslösung recht, bis man einen guten Nachfolger präsentiert hat.


Zum Posten des Sportdirektors könnte ich mir folgende Personen gut vorstellen:


- Philipp Lahm!
Ich weiß, ihn zu bekommen ist brutal schwer. Die Bayern wollten ihn holen, ihm jedoch nicht genügend Macht einräumen. Mein Wunsch - versucht es bei diesem intelligenten Mann und gebt ihm alle Macht, die er einfordert! Er kennt sich wunderbar im Fußballzirkus aus, schaut über den Tellerrand hinaus, hat Ahnung von Finanzen und würde mit großer Sicherheit von der Fanbasis sehr positiv aufgenommen werden. Mit ihm könnte man komplett auf "Reset" stellen und hätte möglicherweise für Jahre einen richtig starken Mann für den Posten. Und Lahm könnte in einem großen Verein sich kreativ komplett austoben!

- Oliver Kahn:
Auch er könnte dem Verein wieder ein Gesicht der Souveränität und Aufbruchstimmung geben. Er kennt sich im Fußball super aus, wird von den Medien gemocht, hat ebenfalls Ahnung von Finanzen (BWL-Studium, glaube ich) und könnte sich bei uns so richtig beweisen. Unterstützend könnte Hansi Flick mit seinen guten Kontakten im deutschen Fußball eine gute Rolle spielen.

- Der viel diskutierte Jonas Boldt (wäre natürlich die Premiumlösung)



Auf dem Trainerposten wären natürlich Leute wie Roger Schmidt (taktisch überragend) oder David Wagner (tolle Enticklung bei Huddersfield) genial. Auch Weiler würde ich ohne zu zögern nehmen, der lässt einen gepflegten Fußball spielen und arbeitet sehr seriös. Bilic ist für Liga 2 leider zu teuer, Keller fände ich irgendwie uninspirierend.


Letzlich soll der Blick wieder nach vorne gehen mit jungen Leuten, die offensiv und zwischen den Zeilen denken. Keine Dampfplauderer oder Leute mit Stallgeruch - es muss ein frischer Wind wehen!

Und wenn man zügig auf dem Trainerposten handelt, irgendwie schnell zwei Siege am Stück einsammelt und trotzdem zweigleisig plant, könnte es eventuell nochmal zu einem kleinen Aufbäumen kommen. Stand jetzt ist der HSV klinisch tot, also brauchen wir ein neues Herz, um nochmal die Kurve zu bekommen. Und wenn es dann eben nicht mehr für den Klassenerhalt reicht, muss schnell das Personalgerüst stehen, um die Mission "Wiederaufstieg" angehen zu können und den Kader frühzeitig zu formen.

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Freiburg & der HSV
Das HSV-Mitarbeiterkarussell |#52
12.03.2018 - 18:10 Uhr
Ich muss sagen das ich von der Entschlossenheit die aktuell an den Tag gelegt wird positiv überrascht bin. Den ganzen Tag wurde auf die Meldung gewartet. Als sie dann endlich kam, kam sie mit Nachdruck. Bereits im ersten Statement waren klare Ansagen zu lesen. Das Interview mit Wettstein legte gleich nochmals nach. Dazu die Anstellung von Von Heesen in interessanter Funktion.

Wettstein, Peters und Hoffmann haben endgültig den Lead (oder die Macht) übernommen. Direkt unter ihnen agieren nun Von Heesen und Titz inkl seinem Team. Diese ganze Konstellation hat eine ganz andere Dynamik als in den letzten Monaten. Ich hoffe zudem das jemand von oben morgen auch nochmals den Spielern klar aufzeigt wohin die Reise geht, was erwünscht ist unf was nicht. Die Unklarheit wurde ja zuletzt von einigen Spielern bemängelt.

Alles in allem wirkt es für mich wie ein Putsch, der wahrscheinlich bereits in den letzten beiden Wochen vorbereitet wurde. Mir gefällt es und ich glaube und hoffe wir werden in den letzten 8 Spielen einen anderen HSV sehen. Ob es reichen wird ist eine andere Frage, aber jetzt habe ich das Gefühl das man, wenn, mit Würde und einem guten Schlussspurt absteigen würde.

Jetzt erst recht! Nur der HSV!

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Auf Kurs!
Das HSV-Mitarbeiterkarussell |#53
12.03.2018 - 18:54 Uhr
Zitat von Joystick44

Ich muss sagen das ich von der Entschlossenheit die aktuell an den Tag gelegt wird positiv überrascht bin. Den ganzen Tag wurde auf die Meldung gewartet. Als sie dann endlich kam, kam sie mit Nachdruck. Bereits im ersten Statement waren klare Ansagen zu lesen. Das Interview mit Wettstein legte gleich nochmals nach. Dazu die Anstellung von Von Heesen in interessanter Funktion.

Wettstein, Peters und Hoffmann haben endgültig den Lead (oder die Macht) übernommen. Direkt unter ihnen agieren nun Von Heesen und Titz inkl seinem Team. Diese ganze Konstellation hat eine ganz andere Dynamik als in den letzten Monaten. Ich hoffe zudem das jemand von oben morgen auch nochmals den Spielern klar aufzeigt wohin die Reise geht, was erwünscht ist unf was nicht. Die Unklarheit wurde ja zuletzt von einigen Spielern bemängelt.

Alles in allem wirkt es für mich wie ein Putsch, der wahrscheinlich bereits in den letzten beiden Wochen vorbereitet wurde. Mir gefällt es und ich glaube und hoffe wir werden in den letzten 8 Spielen einen anderen HSV sehen. Ob es reichen wird ist eine andere Frage, aber jetzt habe ich das Gefühl das man, wenn, mit Würde und einem guten Schlussspurt absteigen würde.

Jetzt erst recht! Nur der HSV!


Da macht man EINMAL zwinker Überstunden....und dann verpasst man diesen Nachmittag.tongue
Ich bin nach wie vor sehr skeptisch, dass wir nun noch die Klasse halten können.

Das ist mir aber ob dieser Ansagen heute nicht so wichtig, wie das Signal, das neue Gesicht der Führung, was ich mir schon sooooo lange erhofft hatte! Aus meiner Sicht ist der heutige Schlag mit allen Entscheidungen und allen Aussagen ein Moment, der in mir mein altes HSV-Herz schneller schlagen lässt.

Die souveräne, unmissverständliche und klare Ansage von Wettstein, gepaart mit einem tollen und Mut machenden Gesamtkonstrukt von Führungsverantwortlichen (Heissa, Thommy von Heesen!!! KüssendLachendtongue ) - hinzu die Bewertungen von Peters hinsichtlich des Trainerteams (S. Wächter - das wurde aber auch Zeit...)

Respekt! Klasse! Ein Tag der Freude - ohne übertriebene Erwartungen! Endlich ein wirklicher Neuanfang!

Dann wollen wir doch mal sehen, ob wir dem alten Gaul HSV nicht doch noch mal ins Rennen schicken können. grins

Wir liegen am Boden, wir sind geschunden und getreten, man hat uns abgeschrieben, auch wir haben das Handtuch geworfen - ABER WIR SIND IMMER NOCH NICHT TOT!!! Hört Ihr uns? Wolfsburg? Mainz? Wir kommen wieder!!! grinsgrinsgrins

P.S.: Mir ist übrigens klar (und ich habe die letzten Seiten sehr wohl gelesen bzgl. von Heesen - und verstanden), dass die 'Führung' durch Titz und Peters geleistet wird...Jedoch finde ich das Einholen eines Idols klasse. Damit beugt man auch Kritiken vor, die ggf. in Wettstein/Hoffmann/Peters noch etwas zu wenig fußballerische Kompetenz sehen würden. Mit T. v. Heesen hat man wohl ein 'Team', das wirtschaftlich und sportlich (Anzahl Köpfe) groß genug ist, um verschiedene fachkundige Meinungen einzuholen. Ferner ist mit Titz ein Trainer angenommen worden, der (Zitat) angeblich für Bruchhagen zu selbstbewusst war, so dass man stattdessen zu Hollerbach ja sagte. Ich habe das Gefühl, dass endlich mehrere Alphatiere an Bord sind, die nicht die alleinige Macht wollen, sondern den HSV mit ihren Kompetenzen noch weiter nach vorne bringen können.
Dieser Beitrag wurde zuletzt von Windfaenger am 12.03.2018 um 19:10 Uhr bearbeitet
Das HSV-Mitarbeiterkarussell |#54
12.03.2018 - 19:09 Uhr
Wirkt wie eine Verzweiflungstat und für mich völlig überzogener Aktionismus. Titz für Hollerbach mag man als letzte Patrone durchgehen lassen, der Rest höchst fraglich.
Bis das Trainerteam sich an die Anforderungen, den Kader, die Probleme gewöhnt hat ist die Saison gegessen und erneut wird alles durchgewechselt.
Der HSV als Durchgangsstation für Trainer aller Art - was soll daraus entstehen, außer einer Lachnummer?
Vergrössert das Chaos nur und erschwert die Spieleraquise für die nächste Saison, die längst, mit Blickrichtung 2.Liga, begonnen sein sollte.
Das ist kein Neuaufbau, der eingeleitet wurde, sondern ein Rundumschlag, der eher hilflos als befreiend wirkt, wie so oft in Hamburg. Wäre es geplant und zielgerichtet, hätte man direkt auf allen Positionen das Personal zur Hand, mit dem man auch in die 2.Liga geht und neu beginnen will. Und keine Zwischenlösung bzw. gar keinen Ersatz.
Trotzdem natürlich viel Glück für alle Beteiligten.
Das HSV-Mitarbeiterkarussell |#55
12.03.2018 - 19:24 Uhr
Zitat von filigran60

Wirkt wie eine Verzweiflungstat und für mich völlig überzogener Aktionismus. Titz für Hollerbach mag man als letzte Patrone durchgehen lassen, der Rest höchst fraglich.
Bis das Trainerteam sich an die Anforderungen, den Kader, die Probleme gewöhnt hat ist die Saison gegessen und erneut wird alles durchgewechselt.
Der HSV als Durchgangsstation für Trainer aller Art - was soll daraus entstehen, außer einer Lachnummer?
(...) Trotzdem natürlich viel Glück für alle Beteiligten.

Meiner Wertung zum Trotze komme ich zu einer anderen - Wertung, lieber @filigran60 . Man hat sich auf Titz sicherlich aus Bedacht festgelegt, nicht, weil er gerade auf der Durchreise war. Dann wäre es Peter Neururer geworden. Hier gibt es einen Coach, dessen Methodik man aus der Nähe beobachten konnte und der sicherlich nicht einzig taktischer oder psychologischer Einmaleffekte wegen verpflichtet wurde. Das ist dessen ungeachtet ein großes Risiko - aber ein klitzekleines verglichen mit der würdelosen Selbstaufgabe, die Bruchhagen, Todt, Hollerbach und Teile des Teams an den Tag legten. Selbst wenn es, was immer noch das mit Abstand wahrscheinlichste Szenario ist, für den Klassenerhalt zu spät sein sollte, kann man sich als Profifußballverein etwas rehabilitieren, wenn man sich bis zum Schluß nach Kräften wehrt.
Die Personalie von Heesen kann man mit einem gewissen Vorbehalt sehen, aber hier gibt es eine gedankliche Kontinuität, die an das ursprüngliche HSVPlus-Konzept anknüpft, und wohl auch für einen momentan (noch) nicht verfügbaren Sportvorstand den einzig gangbaren Weg aus der Misere sportlich wie wirtschaftlich eröffnet. Lustig, so viel prophezeie ich jetzt schon, wird auch das nicht. Aber besser als ein wehr- und würdeloser Abstieg bei einem Netto-Investment von €75 Mio. (vor Trainerablösen und -Abfindungen), wie er sich spätestens mit der Hollerbach-Verpflichtung abzeichnete.
Dieser Beitrag wurde zuletzt von Rostein am 12.03.2018 um 19:25 Uhr bearbeitet
Das HSV-Mitarbeiterkarussell |#56
12.03.2018 - 22:05 Uhr
Zitat von filigran60
Das ist kein Neuaufbau, der eingeleitet wurde, sondern ein Rundumschlag, der eher hilflos als befreiend wirkt, wie so oft in Hamburg. Wäre es geplant und zielgerichtet, hätte man direkt auf allen Positionen das Personal zur Hand, mit dem man auch in die 2.Liga geht und neu beginnen will. Und keine Zwischenlösung bzw. gar keinen Ersatz.


Also ist nur das geplant und zielgerichtet, was sofort umgesetzt und mit der idealen Lösung behoben wird? Und man soll lieber mit dem Alten, Schlechten, Nichtfunktionierenden so lange weitermachen, bis man das ideale Neue auch sofort installieren kann, hab ich dich da richtig wiedergegeben?

Verstehe ich nicht. Gehen wir mal davon aus, der Aufsichtsrat möchte Kandidat B als neuen Sportvorstand installieren. Man hat mit ihm gesprochen, beide Seiten können sich eine gemeinsame Arbeit vorstellen. Dum.merweise steht Kandidat B aber noch bei Verein L unter Vertrag. Was also tun? Laut deiner Aussage lassen wir die alten Verantwortlichen weiterarbeiten, obwohl sie es nicht können und wir von ihrer Arbeit nicht überzeugt sind. Und nehmen so den Abstieg klaglos hin...

Das wäre vereinsschädigend hoch zehn. Es ist die Verantwortung vom Aufsichtsrat, bei Fehlleistungen und -entwicklungen entsprechend korrigierend einzugreifen. Selbst, wenn man nicht auf Anhieb die perfekte Alternative installieren kann. Will man die ideale Neubesetzung, muss man dafür sorgen, dass jemand anderes die Arbeit bis dahin erledigt. Das kann man intern oder mit einer Zwischenlösung machen. So wird die notwendige Arbeit fortgeführt, gleichzeitig kann man an der Wunschlösung arbeiten und die installieren, sobald alle Beteiligten zu einer Übereinkunft gekommen sind. Genau das tut der HSV. Sogar äußerst planvoll.

Ich warte gerne ein paar Wochen auf eine gute Lösung, statt adhoc eine weitere, schlechte Lösung zu wählen. Und dafür nehme ich auch gerne eine Zwischenlösung in Kauf, wenn die dazu beiträgt, dass die alten, schlechten Verantwortlichen sofort von ihren Aufgaben entbunden werden, damit sie nicht noch weiteren Schaden anrichten können.

So ganz grundsätzlich wäre mir ja auch lieber, unser neuer Sportvorstand wäre schon seit zwei, drei Jah... äh, Wochen im Amt und hätte längst ein ligenübergreifendes sportliches Konzept entwickelt, während er nebenbei den passenden Trainer zum Konzept auswählt und Gespräche mit aktuellen und zukünftigen Spielern führt. Haben wir aber nicht, kriegen wir auch so schnell nicht. Es gibt keine Lösung auf Knopfdruck, erst recht nicht, wenn jemand gesucht ist, der uns wirklich weiterhilft. Trotzdem kann ich mir keinen Grund vorstellen, warum man Bruchhagen, Todt und Hollerbach auch nur eine Minute länger hätte im Amt belassen sollen. Selbst, wenn wir dadurch nichts mehr am Abstieg ändern. Mir graut jetzt schon davor, dass uns am Ende genau der eine Punkt fehlt, den wir zB. in Augsburg haben liegen lassen, weil unsere damals Verantwortlichen unfähig waren, Verantwortung und Führung auszuleben und zeitig zu (re)agieren...

•     •     •

Suche Vereinsführung mit nachhaltigem sportlichen Konzept, die kurz-, mittel- und langfristig denkt. Suche außerdem eine eierlegende Wollmilchs@u als Trainer. Bewerbungen bitte an den HSV!

Jatta ist Jatta und ob irgendjemand damit ein 'Problem' hat ist mir egal!

____________________________
HSV - alles andere ist nur Fußball
Das HSV-Mitarbeiterkarussell |#57
13.03.2018 - 06:33 Uhr
Zitat von Abseitstor
Zitat von Gottschalkelf

Denn wie ich erfahren habe, ist der HSV mit seinem Wunschkandidaten Jonas Boldt deutlich weiter, als es das Interview mit dem Leverkusener vom Wochenende vermuten ließen. Rudi Völler soll intern sogar schon geäußert haben, dass er trotz des bis 2019 laufenden Vertrages wider seine Interviews den Abgang seines Managers Sport nicht mehr ausschließen kann. Abwarten.
Es ist zwar nur Scholle hört sich aber gut an...


Ginge es nach diesem Dummschwätzer, müssten wir auch im Sommer den ablösefreien Abgang von de Vrij verkraften.


vllt mal an der Ausdrucksweise arbeiten, jede Print oder Online Quellle hat schonmal Mist geschrieben , man haut sie ihr aber nicht ewig um die Ohren!

Finde es gut das jemand wie Scholz , täglich vom HSV berichtet , das mal weniger gute Blogs dabei sind auch klar , ist aber wie bei unseren Posts hier , mal besser mal schlechter!
wenn er seinen Kommentarbereich von den Schmierfinken bereinigen würde , könnte man ihn schon lesen!

•     •     •

------------------MDCCCLXXXVII-----------------
Meine Sache , Mein Problem!
Mein Leben meine Regeln!
BBC!!
Das HSV-Mitarbeiterkarussell |#58
13.03.2018 - 07:53 Uhr
Zitat von Prollmarkt
Die bisherigen Entlassungen waren nachvollziehbar, ob sie der AG helfen entscheidet sich erst bei der Neuaufstellung.

Thomas von Heesen ist schon einmal kein Upgrade, das ist nur ein weiteres Exspieler, den einfach nichts qualifiziert außer Exspieler zu sein. Der Mann kreiselt seit Jahren um den HSV wie ein Satellit um die Erde. Glaubt man denn ernsthaft, dass man hier einen Schritt aus dem HSV-Geklüngel macht?

Und der 'neue starke Mann' Wettstein ist am aktuellen Desaster genau schuldig wie Todt und Bruchhagen. Sein größtes Glück dürfte wohl sein, dass man die Bundesligatabelle einfacher und schneller lesen kann als die HSV-Bilanz - da dürfte der HSV auch eher den letzten Platz der Bundesliga einnehmen. Aber das war in Aachen und bei 60 München auch nicht anders. Wettstein bewegt sich sozusagen in vertrauten Terrain.
Außerdem hat er in den letzten Jahren systematisch die Abhängigkeit zu Kühne erhöht, was ihm vermutlich einen wichtigen Fürsprecher verschafft, dieser Fürsprecher verfolgt aber uU andere Interessen als es die AG eigentlich sollte.

Ich verstehe also gar nicht, warum hier einige so begeistert sind.


@Prollmarkt

Ich finde Deine Bewertung nicht den Fakten entsprechend.

Frank Wettstein: Bankkaufmann, Diplom Betriebswirtschaftler, Wirtschaftsprüferexamen (sehr schwer!) und es zum Partner einer renommierten Beratungsgesellschaft gebracht. Laut eigener Aussage kein Fußballfachmann, demzufolge sicher auch nicht in Transfers involviert.

Fußballspezifisch ist sein größter Erfolg die Sanierung von Borussia Dortmund. Dortmund war damals richtig pleite, es fehlte mitten in der Saison an 50 Mio € Liquidität, nur der erzwungene Forderungsverzicht der Anteilseigner des Stadionfonds (ca. 45 Mio €) und weitere drastische Maßnahmen verhinderten die Insolvenz.
Dort hat Wettstein einen super Beitrag geliefert, daher kam der HSV auch auf ihn. Beim HSV hat er die zum Teil kurzfristigen, sehr bedrohlichen, Verbindlichkeiten in hervorragender Weise zu langfristigen und sehr langfristigen umgeschuldet. Nur deshalb können wir halbwegs beruhigt auf die Lizenzerteilung schauen.

Das Modell mit Herrn Kühne, wobei ständig Forderungen im großen Ausmaße verfalen (allein in dieser Saison erinnere ich 23 Mio € Verbindlichkeitsverfall), verorte ich auch auf seinem Mist gewachsen.
Die Abhängigkeit von Kühne haben die sportlich verantwortlichen erhöht, indem sie über 100 Millionen Euro sinnlos ausgegeben haben!

Thomas von Heesen: Gerade von Heesen ist nun kein HSV Satellit. Nach seiner super Spielerkarriere (99 Tore für den HSV glaube ich?), hat er sehr viel für Bielefeld gearbeitet (unter anderem Aufstieg in die Bundesliga und Rettung aus prekärer Situation). Dann hat er in Nürnberg trainiert und wurde durch den alseits bekannten Herrn Roth geschasst (der Teppichhändler smile), war Sportdirektor in Hannover, Trainer und Sportdirektor in Griechenland und Polen.

Seine ihm vorgehaltene Tätigkeit im HSV Aufsichtsrat erfolgte parallel zu einer Trainertätigkeit in Polen und war unentgeltlich. Das man aus dem Gremium zurücktreten kann, verstehe ich sogar.

Von Heesen ist außerdem als Ex-Spieler dadurch positiv aufgefallen, dass er nicht immer wieder negative Äußerungen zum HSV macht und sich sehr bedeckt hält.

Von Heesen ist nach allen Fakten mitnichten ein Satellit des HSV, sondern ein unabhängig recht erfahrener Trainer und Sportdirektor sowie verdienter Spieler.

Mit freundlichen Grüßen

Melpomene
Das HSV-Mitarbeiterkarussell |#59
13.03.2018 - 07:58 Uhr
Zitat von Joystick44
Ich muss sagen das ich von der Entschlossenheit die aktuell an den Tag gelegt wird positiv überrascht bin. Den ganzen Tag wurde auf die Meldung gewartet. Als sie dann endlich kam, kam sie mit Nachdruck. Bereits im ersten Statement waren klare Ansagen zu lesen. Das Interview mit Wettstein legte gleich nochmals nach. Dazu die Anstellung von Von Heesen in interessanter Funktion.

Wettstein, Peters und Hoffmann haben endgültig den Lead (oder die Macht) übernommen. Direkt unter ihnen agieren nun Von Heesen und Titz inkl seinem Team. Diese ganze Konstellation hat eine ganz andere Dynamik als in den letzten Monaten. Ich hoffe zudem das jemand von oben morgen auch nochmals den Spielern klar aufzeigt wohin die Reise geht, was erwünscht ist unf was nicht. Die Unklarheit wurde ja zuletzt von einigen Spielern bemängelt.

Alles in allem wirkt es für mich wie ein Putsch, der wahrscheinlich bereits in den letzten beiden Wochen vorbereitet wurde. Mir gefällt es und ich glaube und hoffe wir werden in den letzten 8 Spielen einen anderen HSV sehen. Ob es reichen wird ist eine andere Frage, aber jetzt habe ich das Gefühl das man, wenn, mit Würde und einem guten Schlussspurt absteigen würde.

Jetzt erst recht! Nur der HSV!


@Joystick44

Inhaltlich bin ich ganz Deiner Meinung, allerdings stört mich das Wort "Putsch". Zuständige Gremien haben beim HSV Entscheidungen getroffen, die sowohl in Ihrer Zuständigkeit als auch im Rahmen des Regelwerkes erfolgten. Das ist kein Putsch, sondern eine Management Neubesetzung.

Ein Putsch ist immer gegen die Regeln, wird von denjenigen durchgeführt die nicht an der Macht sind und ist in der Regel gewaltsam. Lass uns hier bitte nicht den inkorrekten Sprachgebrauch der Boulevardpresse übernehmen.
Das HSV-Mitarbeiterkarussell |#60
15.03.2018 - 17:55 Uhr
Zitat von berbertheo

Zitat von Gottschalkelf

Laut Sport-Bild von heute (...)


Für Wettstein scheint es nun auch sehr eng zu werden.


Auch wenn sich der Fahrplan vernünftig anhört, ist das ja alles reine Spekulation. Dass diese Infos so aus unserem AR kommen, würde ich ausschließen.

Es scheint ja noch offen bzw. unbekannt zu sein, wie sich der AR den Vorstand genau vorstellt. Zwei, drei oder vier Vorstände? Nur im ersten Fall würde es wohl für Wettstein eng werden, ansonsten sehe ich da weiterhin Platz für Wettstein, selbst falls mit Meeske ein Fachmann für diesen Bereich den Vorsitz übernehmen sollte.


Wie schon 1887 mal wiederholt: Es ist die Sportbild, ein niveauloses Blatt, dass erfindet, verzerrt und lügt. Außerdem hassen sie den HSV offensichtlich. Nichts was dort steht kann ernstgenommen werden.

Ich wiederhole mich da, dennoch zum 1888 mal: das ist ein weiterer Versuch Chaos und Unruhe in den HSV reinzuschreiben, schlicht ignorieren und gut ist.

Augenrollend und Grimassenschneidend

Melpomene
Dieser Beitrag wurde zuletzt von Melpomene am 15.03.2018 um 17:56 Uhr bearbeitet
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