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Das HSV-Mitarbeiterkarussell

16.01.2017 - 12:22 Uhr
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Das HSV-Mitarbeiterkarussell |#71
12.04.2018 - 10:50 Uhr
Ich denke die Zeiten der Sportchefs mit dicken Notizblock und besten Netzwerker in der Szene dürfte vorbei sein, das Anforderungsprofil für Sportchefs in Vereinen wie dem HSV dürften sich ein Stückweit verändert haben.
War früher das „Notizbuch“ mit den vielen Namen und vielen Tippgeber sehr wichtig, ist doch heute eher die Koordinationsfähigkeit und das Netzwerk mit zugehöriger Empathie wichtig. In der heutigen Zeit sind die Strukturen viel wichtiger, die Scouting Abteilung muss immer breiter aufgestellt sein. Die primäre Aufgabe des Sportchefs heute ist doch eher nahe der Mannschaft und die Abstimmung mit den anderen sportlichen Entscheidern im Verein.

Ob der neue Sportchef nun Jonas Boldt heißt oder einen anderen Namen trägt, der in das oben beschriebene Anforderungsprofil passt, ist letztlich gar nicht mehr so wichtig. Wichtig ist, dass der neue Sportchef in die bestehende Struktur passt, die zarte Pflanze des Spielsystems mitträgt und letztlich eine gestärkte Persönlichkeit besitzt, den Verein nach innen und nach außen zu repräsentieren.

Nach rein objektiven Maßstäben hat die Neuausrichtung der HSV AG wenigstens strukturell vieles gut gemacht. Mit Bernhard Peters hat im Hintergrund ein Mann gewerkt, der den Unterbau sehr ordentlich umgebaut hat und nun langsam die Früchte ernten lässt. Mit Spors wurde ein Mann mit großen Vorschusslorbeeren verpflichtet, der augenscheinlich auch vieles in die richtigen Bahnen lenkt, Mai und Wintzheimer als Beispiel. Fehlt also nur noch der Mann, der das Trio komplettiert. Den Weg von Hoffmann, jemanden wie Boldt zu suchen, der bisher eher in der zweiten Reihe gearbeitet hat, finde ich absolut richtig. Jonas Boldt wäre eine Top Lösung, wird aber auch nicht der einzige Mann in zweiter Reihe sein, der uns gut zu Gesicht stehen würde. Wobei Leverkusen mal einen wichtigen Baustein auszuspannen wäre für die Fan Seele eine Freude!
Das HSV-Mitarbeiterkarussell |#72
13.04.2018 - 17:56 Uhr
Zitat von Nordlicht82

Klar und logisch brauchen wir darüber hinaus baldmöglichst einen dritten, den Sportvorstand, der die angedachten Dinge in Verantwortung vollendet. Aber so lange keine Klarheit über die Ligenzugehörigkeit herrscht, sollte und wird der Fokus auf dem Klassenerhaltskampf liegen - und zwar zu 100%, das hat @robotnik schon genau aufgezeigt. Insofern hat der HSV tatsächlich noch diese zwei bis sieben Spiele Zeit, bevor die Lösung auf der Position Sportvorstand gefunden sein muss.



Dein Wort in Gottes Ohr, die Verpflichtung des Schotten für die IV zeigt zumindest, dass man bereits die nächste Saison in Angriff nimmt.
Ich behaupte nicht, den Stein der Weisen zu besitzen und lasse mich gerne eines Besseren belehren, am liebsten von der Realität.
Diese Vereinsphilosophie ist ja auch von mir seit Jahren verlangt worden, da sind wir uns einig, allerding sehe ich da lieber einen direkt Verantwortlichen, der diese vorgibt, als Fachfremde wie Peters.
Grund: Eine gemeinsame Spielidee bedarf einer konkreten Auswertung des Marktes. Für welche Spielweise sind Spieler erschwinglich und in welchem Verhältnis Klasse/Masse auf dem Markt.
Beispiel: Will ich anspruchsvollen Ballbesitzfußball, dann stoße ich schnell an meine Grenzen - es gibt nicht genügend Spieler, die die benötigten Fähigkeiten auf BL-Niveau besitzen und auch noch bezahlbar sind.
Ob Peters das einzuschätzen weiß, da habe ich meine Zweifel, Spors halte ich da schon für kompetenter, vielleicht wird er ja der maßgebliche Mann.
Aber davon weg, es ist nie verkehrt frühzeitig die handelnden Personen bereits im Boot zu haben.
Was sagt es denn über die Wertigkeit einer Position aus, wenn man sie in der wichtigsten Zeit gar nicht besetzt hat?
Es geht mir nicht mehr um die letzten Spiele dieser Saison, sondern um die Zukunft.
Installiert man den Sportdirektor erst nach Saisonende, hat er einen Berg an Arbeit zu bewältigen, er muss die Spieler kennenlernen (die allerdings in Urlaub sind), er muss/soll den neuen Trainer finden, sie müssen gemeinsam den Kader der neuen Philosophie anpassen, sprich aussieben, sichten, planen, verpflichten, verkaufen. Neue Spieler sollten charakterlich zum Team und zum Klub passen, gerade wenn man sich neu aufstellen will, sein Image aufpolieren und Rohrkrepierer vermeiden will.
So nach und nach hat man die letzte Patrone im Lauf und da wäre es mir lieb, wenn die zünden würde und man die Unwägbarkeiten, die der Sport immer bietet, weitestmöglich im Vorfeld eingeschränkt hat.
Auf den Punkt gebracht: Teure Blindflüge wie Walace, Halilovic vermeiden.
Und das ist nur das Offensichtliche, drum herum gibt es noch genügend Arbeit und, wie erwähnt, das Urlaubsproblem, denn auch Scouts, Betreuer und Co. haben den verdient.
Für mich sieht eine optimale, professionelle Vorbereitung anders aus.
Und ich hoffe, diejenigen, die es hier und im Klubs befürworten, wenn man die sportliche Führung erst nach Abschluss der Saison installiert, werden denen dann auch Zeit geben sich einzuarbeiten und ein Team zu basteln.
Egal in welcher Liga und mit welcher Philosophie.
Je später die Verantwortlichen installiert werden, umso mehr Geduld muss man mit ihnen haben.
Weil sie die Zeit, die man braucht um alles kennenzulernen gar nicht haben. Da kann es dann auch eher zu Fehlentscheidungen kommen.
Alles nicht so einfach, auch nicht vor dem Hintergrund, im Abstiegsfall anscheinend nur eine Saison in der 2.Liga wirtschaftlich garantiert überstehen zu können. Das bedeutet erheblichen Druck und wenig Eingewöhnungszeit, für Spieler und Verantwortliche.
Trotzdem hoffe ich natürlich auch auf den Wundermann, der ohne Einarbeitungszeit sofort nur gute Entscheidungen trifft, an den richtigen Fäden zieht und den HSV wieder gut aufstellt.
Öffentlichkeitswirksam, kompetent und souverän wäre wünschenswert.
Wird ein solcher Typ sich den Vorgaben eines Peters und Spors beugen? Oder entstehen da neue Machtkämpfe, die nur hinderlich wären?
Ich halte das für bedenklich.
Denn der Sommershitstorm ist medial doch schon in der Mache und die Rückkehr von Halilovic und Lasogga wird den HSV auch beschäftigen, da ist genügend Zündstoff.
Aber vielleicht täusche ich mich ja auch, in diesem Sinne: Hoffenheim schlagen.
Dieser Beitrag wurde zuletzt von filigran60 am 13.04.2018 um 17:57 Uhr bearbeitet
Das HSV-Mitarbeiterkarussell |#73
16.04.2018 - 13:30 Uhr
Zitat von berserker70

So dumm kann nicht mal unser Aufsichtsrat sein. Selbst ein Blinder mit Krückstock sieht doch, was Titz für eine Qualität hat. Wenn sie den vom Hof jagen, fall ich vom Glauben ab.


Vom Hof jagen muss ja nicht sein. U21 wäre eher denkbar. Aber ob Titz dies dann noch möchte, ist halt die Frage.

Titz lebt jedoch auch von seinem Fürsprecher mit Peters. Und Peters selbst muss erstmal seine Position mit aller Macht behalten, wenn der neue Sportvorstand da ist. Ebenso muss Titz diesen überzeugen. Und oft genug sind es unterschiedliche Ansichten, die zu einer Trennung führen.

Auch wenn ich Peters und Titz mag, so muss der Sportvorstand aus Überzeugung handeln.
Nichts ist schlimmer als ein Weiter-So aus Dankbarkeit für Geleistetes. Es kann und muss nur ein Weiter-So aus Überzeugung geben.

Titz und Peters sollten nur bleiben, wenn sie den neuen Sportvorstand überzeugen. Ansonsten wäre ein kompletter Neuanfang richtiger. Mit Labbadia und Slomka haben wir ja Erfahrungen gemacht, wie das wirkt, wenn man dankbar ist. Mit vdVaart ebenso auf Spielerebene.

Und die Spiel-/Vereinsphilosophie des neuen Sportvorstands wird das entscheiden. Und die Flexibilität von Titz/Peters.
Das HSV-Mitarbeiterkarussell |#74
16.04.2018 - 16:19 Uhr
Welche Kompetenzen sollte Peters denn abtreten? Er ist nach wie vor für die strategische Planung des Nachwuchses zuständig, „nicht mal“ im Nachwuchs ist er der Chef, denn das ist Dr. Gudel.

Und warum sollte sich der Sportvorstand (!) nachhaltig in den Nachwuchs einmischen wollen? Nicht nur, dass er mehr als genug Aufgaben zu tun hat (alleine was den Kader angeht), er hat als Vorstandsmitglied im Zweifel auch noch andere Aufgaben zu erfüllen, als bspw. Todt, der meines Wissens ja nur und ausschließlich für den sportlichen Bereich zuständig war.

Das macht ein Heidel in Schalke nicht, das macht ein Boldt in Leverkusen nicht, das macht ein Zorc in Dortmund nicht. Außerdem wage ich zu behaupten, dass Peters über eine gewisse Reputation verfügt, sodass der neue Sportvorstand sich höchstwahrscheinlich auch glücklich schätzen wird, mit so einem Mann zusammenarbeiten zu können.

Dass der neue Sportvorstand ein Machtmensch der Kategorie Kim-Jong Un ist, wage ich zu bezweifeln. Ich denke, du malst den Teufel schwärzer als er letztendlich ist. Schließlich ist ja noch nicht einmal klar ob es überhaupt ein Teufel wird, oder nicht doch etwa ein Engel. zwinker

•     •     •

Kaminski/Königsdörffer -------------- Ache/Ementa ------------------------ Jatta/Hettwer
---------------Pohlmann/Heußer -------------------------------- Pherai/Poreba---------------
--------------------------------------------Ndenge/Meffert-------------------------------------------
Muheim/Katterbach - Schonlau/Heyer/(Vuskovic) - Pfeiffer/Gymafi - Asta/Oliveira
------------------------------------------------Raab/Hermann---------------------------------------
Das HSV-Mitarbeiterkarussell |#75
16.04.2018 - 17:01 Uhr
Zitat von robotnik

Titz und Peters sollten nur bleiben, wenn sie den neuen Sportvorstand überzeugen. Ansonsten wäre ein kompletter Neuanfang richtiger. Mit Labbadia und Slomka haben wir ja Erfahrungen gemacht, wie das wirkt, wenn man dankbar ist. Mit vdVaart ebenso auf Spielerebene.

Und die Spiel-/Vereinsphilosophie des neuen Sportvorstands wird das entscheiden. Und die Flexibilität von Titz/Peters.
(...)
Der Sportvorstand wird kein neuer Knäbel oder Todt sondern wird alles entscheiden wollen.
Beiersdorfer und Bruchhagen haben sich ja aus der Jugend relativ raus gehalten.
Ob das der Neue auch wird?


Wenn der Neue das nicht macht und mit fast Alleinherrscher-Kompetenzen ausgestattet wird, falle ich wirklich vom Glauben ab. Denn dann hätte man aus den vergangenen Jahren überhaupt nichts gelernt.

Wir haben über Jahre gesehen, was passiert, wenn jeder Sportchef ein neues Konzept mitbringt. Es ist endlich wichtig, dass wir als Verein das Konzept vorgeben und es nicht vom jeweiligen Sportchef und seinen Vorstellungen abhängig machen. Denn der kann nach zwei Transferperioden wieder weg sein. Mit dem Ergebnis, dass der Neue dann wieder alles umwerfen will.

Stattdessen muss der Sportchef zu dem Konzept, das vom Verein vorgegeben wird, passen. Und dann wird er auch mit Peters kein Problem haben. Das hat auch nichts mit Dankbarkeit zu tun. Sondern damit, dass der einfach gute Arbeit leistet. So blöd, das einzige was funktioniert austauschen zu wollen, weil der neue Sportchef andere strategische Vorstellungen hat, kann man doch gar nicht sein. Als hätten wir nicht schon genug Baustellen.

Nein, der Auftrag des neuen Sportchefs muss sein, das erfolgreiche Konzept aus der Jugend endlich auch in der ersten Mannschaft zu implementieren. Alles umzuwerfen, wäre mal wieder grandios blöd und ein Rückfall in alte Zeiten.

Ich bete, es gibt ein solches gesamtheitliches Konzept, welches sich an unserer Jugendarbeit orientiert.
Ich hoffe wirklich, dass Hoffmann und der Aufsichtsrat das verstanden hat, was eigentlich selbst der letzte Fan verstanden hat. Sonst wird es wohl nie eine bessere Zukunft geben. Und da heißt es immer, der Mensch wäre fähig, aus der Vergangenheit zu lernen.

•     •     •

"Wenn die Tür offen steht, rennt der HSV mit Wucht gegen den Rahmen" - Hamburger Morgenpost

Dieser Beitrag wurde zuletzt von Christoph7777 am 16.04.2018 um 17:06 Uhr bearbeitet
Das HSV-Mitarbeiterkarussell |#76
16.04.2018 - 17:50 Uhr
Zitat von tomg
Trotzalle dem sucht man einen Sportchef, und da ist es sicher nicht förderlich, wenn ich diesen schon gleich mal vor vollendete Tatsachen stelle!
Sollte dieser sagen er er wolle mit dem vorhandenen Personal arbeiten ok, wenn nicht dann.....
Obwohl ich die Personalie Peters schon isolierter sehe wie die des Trainers!


Ich war eventuell etwas drastisch in meiner Formulierung. Ich glaube es gibt jedoch noch eine Grauzone zwischen: Man stellt ihn vor vollendete Tatsachen und man gibt ihm die alleinige Entscheidungsvollmacht.

Das zweite kann sogar funktionieren. Dafür bräuchte man jedoch einen absoluten Top-Mann, der perfekt funktioniert. Da bin ich durch unsere Erfahrungen sehr vorsichtig geworden. Denn wenn es nicht funktioniert, wird (mal wieder) ein Scherbenhaufen hinterlassen.

Daher fände ich es schon gut, wenn man ihn vor vollendete Tatsachen stellt, was das Konzept angeht. Das wäre aber wie gesagt kein Problem, wenn er passend zu dem Konzept eingestellt wird. Wie er es dann ausgestaltet, ist dann seine Entscheidungsmacht. Da hat er auch genügend Ausgestaltungsmöglichkeiten, ein Konzept ist ja per se nichts konkretes, sondern Rahmenbedingungen.

Diese Rahmenbedingungen müssen aber davor stehen (wie z.B. junge Mannschaft, ballbesitzorientieren mit handlungsschnellen Spielern, die optimalerweise aus der eigenen Jugend kommen, hohe Durchlässigkeit, etc.) und vom Verein kommen. Wenn der Neue schon wieder entscheiden dürfte, in welche Richtung es geht, ist das wieder der Fehler, den wir seit Jahren machen.

Für mich wäre das absolut unverständlich.

Übrigens: Natürlich schränkt so ein Konzept einen neuen Mitarbeiter ein Stück weit ein. Darüber hat man sich aber bei Barca oder Ajax auch nie beschwert. Das Konzept muss immer über dem einzelnen Mitarbeiter stehen.

Wenn Peters dann irgendwann entlassen wird, ist das ok. Aber dann nur, weil er nicht mehr perfekt zu dem Konzept passt, bzw. es einen gibt, der besser passt. Aber nicht, weil er nicht zu den Vorstellungen des neuen Sportchefs passt. Diese müssen sowieso die gleichen wie das Konzept sein. Sonst hat man mMn bei der Einstellung etwas falsch gemacht.

•     •     •

"Wenn die Tür offen steht, rennt der HSV mit Wucht gegen den Rahmen" - Hamburger Morgenpost
Das HSV-Mitarbeiterkarussell |#77
21.04.2018 - 04:25 Uhr
Zitat von verpfiffen
Zitat von Melpomene

@Almgandhi

Also ich fände das super, ganz ehrlich! Und die Chealsea Loan Army würde für Liga 2 knapp reichen smile.


Das wird nicht passieren:

HA

Jarchow musste Arnesen vertrösten

"Die Lage war alles andere als erfreulich. Mir wurde von der Finanzabteilung 2011 gesagt: Wenn wir nicht entscheidend umsteuern, bekommen wir spätestens im Sommer Liquiditätspro­bleme", sagt Jarchow. "Frank Arnesen (damaliger Sportchef/Anm.d.Red.) war zugesagt worden, er könne 20 Millionen Euro investieren. Als eine meiner ersten Amtshandlungen musste ich dem neuen Sportchef mitteilen, dass wir 20 Millionen Euro sparen müssen." Die Zahlung hoher Transferaufwendungen sei von Hoffmann in die Zukunft geschoben worden, einige ältere Spieler hätten keine Transfererlöse eingebracht.


Die Fakten sind mir schon bekannt, inwiefern hängt das mit unserem (unrealistischen) Personalwunsch zusammen. Denkst Du Arnesen ist sauer auf Hoffmann? Was Jarchow sagt, seine mangelnde Phantasie, seine i....sche Trainerauswahl, fehlende Führungsstärke und sein schwacher Arbeitswille, haben uns das ganze doch erst eingebrockt. Hoffmann hätte sicher einen Weg gefunden, besonders nachdem der AR endlich und nach langer Zeit einen Nachfolger für Beiersdorfer gefunden hatte.

Jarchow ist für mich einer der Menschen (mit Ertel und Co), der dem HSV am meisten geschadet hat, nichts von dem was er sagt kann ich ernstnehmen oder für wahr halten!

LG

Melpomene
Das HSV-Mitarbeiterkarussell |#78
22.04.2018 - 02:11 Uhr
Zitat von Rotzobert
Zitat von Oleeee

Zitat von verpfiffen

Zitat von Melpomene

Zitat von verpfiffen

Zitat von Melpomene

@Almgandhi

Also ich fände das super, ganz ehrlich! Und die Chealsea Loan Army würde für Liga 2 knapp reichen smile.


Das wird nicht passieren:

HA

Jarchow musste Arnesen vertrösten

"Die Lage war alles andere als erfreulich. Mir wurde von der Finanzabteilung 2011 gesagt: Wenn wir nicht entscheidend umsteuern, bekommen wir spätestens im Sommer Liquiditätspro­bleme", sagt Jarchow. "Frank Arnesen (damaliger Sportchef/Anm.d.Red.) war zugesagt worden, er könne 20 Millionen Euro investieren. Als eine meiner ersten Amtshandlungen musste ich dem neuen Sportchef mitteilen, dass wir 20 Millionen Euro sparen müssen." Die Zahlung hoher Transferaufwendungen sei von Hoffmann in die Zukunft geschoben worden, einige ältere Spieler hätten keine Transfererlöse eingebracht.


Die Fakten sind mir schon bekannt, inwiefern hängt das mit unserem (unrealistischen) Personalwunsch zusammen. Denkst Du Arnesen ist sauer auf Hoffmann? Was Jarchow sagt, seine mangelnde Phantasie, seine i....sche Trainerauswahl, fehlende Führungsstärke und sein schwacher Arbeitswille, haben uns das ganze doch erst eingebrockt. Hoffmann hätte sicher einen Weg gefunden, besonders nachdem der AR endlich und nach langer Zeit einen Nachfolger für Beiersdorfer gefunden hatte.

Jarchow ist für mich einer der Menschen (mit Ertel und Co), der dem HSV am meisten geschadet hat, nichts von dem was er sagt kann ich ernstnehmen oder für wahr halten!

LG

Melpomene


Wäre Hoffmann geblieben, wären wahrscheinlich Neymar und Oscar hier aufgeschlagen, anstelle eines Jiracek u. Co.


Ironie sollte man besser kennzeichnen

Und wenn man das wirklich ernsthaft meint? Brüllend

Ich finde, dass derart offensichtliche Übertreibungen den geneigten Leser nicht unbedingt intellektuell überfordern. Kennzeichen gehören ans KFZ. zwinker



Kurz vor Arnesens Entlassung bei Chelsea:


"27.05.2011 - But there seems to be a shift at Chelsea. The list of transfer targets — Romelu Lukaku, Kevin de Bruyne, Ante Vukusic and, to a lesser extent, Neymar and Gregory Van der Wiel, are raw material to be imported and finished at the club. Maybe, Arnesen's job was ultimately as impossible as that of the Chelsea ..."

Es gibt einen Artikel einer Brasilianischen Sportzeitung, dass Arnesen im Auftrag des HSV in BRA war, um auszuloten wie hoch die Ablöse für Neymar und Oscar wären. Antwort 22 Mio. Das war die Kohle in etwa, die ihm in Aussicht gestellt wurde.........von Hoffmann. Der Rest ist ja bekannt.

In D ist nie in der Presse näher darauf eingegangen worden.
Das HSV-Mitarbeiterkarussell |#79
27.04.2018 - 10:29 Uhr
Zitat von Gulliver
Wir brauchen also jemanden der mit unserem aktuellen Personal harmoniert und diesen Weg weitergehen will, denn die Kombination Spors, Peters, Titz und Hoffmann scheint zu passen.


Ich greife mir mal nur diesen einen Satz heraus, denn der verdeutlicht mMn unser etwas paradoxes Kernproblem: obwohl wir sportlich schlechter dastehen als je zuvor, sind wir auf entscheidenden Positionen sehr gut besetzt. Und das ist für das Anforderungsprofil des neuen Sportchefs relativ entscheidend.
Mit Peters haben wir jemanden, der unsere marode Jugendarbeit auf einen sehr guten Weg gebracht hat. Spors hat nicht nur in Leipzig einiges vorzuweisen, sondern auch seine ersten Amtshandlungen beim HSV machen mir Hoffnung. Allein schon der Transfer von Bates ist überaus vielversprechend und es ist überhaupt recht lange her, dass wir zu einem derart frühen Zeitpunkt solch einen Transfer abgewickelt haben. Auch dass wir uns zumindest um Khelifi bemüht haben ist vernünftig.
Hätte Todt öfter auf Peters gehört, ständen wir wohlmöglich ganz anders da. Peters wollte schon nach dem Rauswurf von Gisdol auf Titz setzen. Stattdessen holte Todt Hollerbach und die Folgen sind bekannt. Von Gregoritsch will ich gar nicht anfangen. Da hat man (mal wieder) lieber den Trainer über die Transferpolitik bestimmen lassen und einen Spieler abgegeben, der schon bei uns gemessen an seinen kurzen Einsatzzeiten gute Scorerwerte hatte.
Und auch auf der Trainerposition sind wir jetzt mMn gut aufgestellt. Titz hat einer chronisch offensivschwachen Mannschaft beigebracht wie sie einen anständigen Spielaufbau hinbekommt und Chancen kreiert. Das ist schon ein enormes Verdienst. In den Medien hat man das für ein Ding der Unmöglichkeit gehalten. Ich erinnere da gerne an die ersten Kommentare der Journalisten, die sich lasen als sei Titz ein gefährlicher Wahnsinniger.
Hier stellt sich natürlich die Frage wie Hoffmann es sieht. Anfang April war ja in verschiedenen Medien zu lesen, dass Hoffmann bei Titz noch eher zögerlich ist:

Zitat von mopo
Allerdings soll sich insbesondere Aufsichtsratschef Bernd Hoffmann eine andere und deutlich namhaftere Lösung wünschen.


https://www.mopo.de/sport/hsv/bleibt-er-auch-beim-hsv-abstieg--peters-kaempft-fuer-titz-29948634

Ich hoffe sehr, dass Hoffmann hier nicht den Fehler macht sich in die sportlichen Angelegenheiten einzumischen. Der Wunsch nach einem großen Namen - sofern die Berichterstattung hier korrekt ist - klingt für mich nach der alten Hamburger Denkweise, die uns erst in unsere derzeitige Lage gebracht hat. Ich halte Hoffmann aber für klug genug diesen Fehler nicht zu machen, wenn Titz sich weiterhin bewährt.
Wir sollten einen Sportchef holen, der gut mit dem vorhandenen Personal harmoniert und hier nicht alles über den Haufen wirft. Z.B. Horst Heldt, der seine eigenen Leute mitbrächte, wäre da genau der Falsche. Damit fallen aber im Grunde die großen Namen schon raus, denn die meisten von denen würden kaum auf Spors und Peters setzen.
Bei Schröder bin ich skeptisch. Seine bisherige Transferpolitik bei Mainz passt so gar nicht zu dem, was ich mir vom "neuen HSV" wünschen würde. Wie gesagt: der neue Sportchef sollte in die bestehende Konstellation hineinpassen und den jüngst eingeschlagenen Weg mitgehen wollen, was bei unserer derzeitigen sportlichen Lage ja nicht ganz leicht zu vermitteln ist. Diese würde eher ein Tabula Rasa rechtfertigen und ich vermute, dass auch unsere berühmt-berüchtigte Hamburger Medienlandschaft ein solches Vorgehen unterstützen würde. Diejenigen, die dringend entlassen werden mussten, sind aber zum Glück schon weg.
Das HSV-Mitarbeiterkarussell |#80
27.04.2018 - 12:43 Uhr
Zitat von Melpomene
Zitat von Oleeee

Bitte nicht Schröder.
Klar es ist schwer die Arbeit aus unserer Stellung zu bewerten das ist mir klar.
Aber rein vom Gefühl her ist man unter Schröder von allem abgewichen was Mainz vorher ausgezeichnet hat, junge hochveranlagte Trainer und günstige Spieler die kein Mensch kannte die aber perfekt auf das System und den Verein passten wurden geholt und gefördert, das war Mainz 05 für mich. Davon ist doch nicht mehr viel übrig, Spieler wie Dejong, Ujah oder Maxim, wären unter Heidel absolut zu Recht nicht gekommen. Genau solche Transfers will doch keiner hier mehr sehen.

Ich hoffe sehr, dass er nicht nicht kommt.


Laut Mopo24 hat Schröder ja Gespräche dementiert. Was ah en wir also mal wieder? Einen Presse Versuchsballon bzw. eine Falschmeldung, man hat sich was ausgedacht. Ist ja nicht das erste und nicht das letzte mal.

Eine Meldung der Bild. Keine Aussage eines HSV Verantwortlichen. Ein Dementi des Kandidaten. Akte kann zu, ich wäre auch nicht begeistert gewesen. Aber schön, dass die Presse nix weiß.

LG

Melpomene


Derartige Pressespielereien zielen nicht nur auf den HSV ab. Wenn die Verantwortlichen des HSV aufgrund dieser Meldung nicht zucken (schade, Plan A der Presse ging nicht auf), dann haben wir ja auf jeden Fall die abstiegsgefährdeten Mainzer angezählt.
Dort wird nun Schröder in die Arena gejagt und dem enttäuschen Mainz-Fan als Opfer kredenzt . So funktioniert moderner Journalismus. Traurig aber wahr!
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