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Das HSV-Mitarbeiterkarussell

16.01.2017 - 12:22 Uhr
Das HSV-Mitarbeiterkarussell |#81
27.04.2018 - 18:01 Uhr
Bzgl. der Anfrage bei Kühne war Bruchhagen vollkommen im Recht. Jeder weitere Kredit hätte u.U. die Lizenz gefährdet, Neueinkäufe hätten den Etat zusätzlich belastet und, wie man im Rahmen der Lizenzvergabe deutlich vor Augen geführt bekam: Kühne hat, wie schon im September und nun erneut erklärt, keine Lust mehr Geld in den HSV zu stecken, wen wundert es, es gibt kaum noch Anteile zu erwerben.
Seine, nach Ende der Winter-Transferperiode vorgebrachte, Frage, warum man ihn nicht um Geld gebeten hätte, werte ich als Lippenbekenntnis und taktisches Mittel um Bruchhagen zu diskreditieren. Wie er ja indirekt im IV zur Lizenzvergabe eingestand.
Das HSV-Mitarbeiterkarussell |#82
05.05.2018 - 21:09 Uhr
Zitat von Hammerburjer

Zitat von moebiuss

Zitat von Hammerburjer

Man kann im Fall des Abstiegs nur hoffen, dass das Karussell Geschwindigkeit gewinnt. Wie kann ein Peters sich am Tag vor einem entscheidenen Spiel hinstellen und sich als Vorstand ins Gespräch bringen? Wie kann ein Wettstein, die Lizenzvergabe positiv darstellen, während er Verbindlichkeiten bei einem dubiosen Kreditinstitut eingeht. Vier Jahre wirtschaftlicher Horror und man feiert sich und alle feiern mit. Und Wettstein und Peters sind nur die Spitze des Eisbergs.

In welcher Liga wir auch immer spielen werden, lasst uns hoffen das die Abfindungen höher sind als die Ablösezahlungen!


Willst du gerade wirklich an Peters sägen, der der einzige ist, der in den letzten Jahren gute Arbeit gemacht hat. Das wäre ja lebensmüde!


Peters verdient seit Jahren ca 2 Mio. Schaue ich auf die Rendite, welche Spieler aus der eigenen (!) Jugend gekommen sind sehe ich nicht viele. Trainer ausgebildet? Vielleicht Titz...

Ich tue mich schwer zu sagen das Peters nichts gebracht hat. Bedenke ich aber das er auch an der Kaderplanung beteiligt war, seine Hände aktuell in Unschuld wäscht und sich sogar um den Vorstand stark macht (sich bereichern will?) dann Zweifel ich stark an ihm.


Was haust du denn hier bitte für Aussagen raus? Wo war Peters an der Kaderplanung beteiligt? Wie wäscht er seine Hände in Unschuld? Unter Peters wurde unser Nachwuchs doch erst richtig erfolgreich und von einem Tag auf den anderen kannst du die Früchte nicht ernten. Gerade in der U19 und auch in der U17 kommen einige vielversprechende Talente hoch. Dieses Jahr hat Fiete sein Debüt gegeben und wurde der jüngste HSV Profi in der Geschichte. Wir haben mit Vagnoman, Pfeiffer, Ambrosius, Drawz, Knost, Jatta, Ito und Janjicic so viele junge Spieler, die jetzt in den Kader gerückt sind oder mit den Profis trainieren. Unsere U17, U19 und U21 spielt einen erfolgreichen Fussball obwohl es dieses Jahr nicht zum Titel reicht. Unsere Nachwuchsarbeit war in den Jahren davor ein Trümmerhaufen. Jetzt schaffen wir es sogar einigermaßen vielversprechende Talente zu verpflichten (WIntzheimer).

Ich sehe viele Gründe, die Peters dazu qualifizieren einen wichtigen Posten im Vorstand einzunehmen. Dass er nicht der mediengeile Sportvorstand ist, die wie in den letzten Jahren durchaus hatten, ist klar.

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Hamburg ♥ Barcelona ♥ Liverpool ♥ Sverige

Dieser Beitrag wurde zuletzt von Shikari am 05.05.2018 um 21:11 Uhr bearbeitet
Das HSV-Mitarbeiterkarussell |#83
06.05.2018 - 22:34 Uhr
Zitat von HsvfanBaden187
Zitat von Ridanho

Zitat von Hasfau

Also, wenn ich die Spekulationen im Schölle-Blog lese, dass Hoffmann Roger Schmidt zusammen mit unserem ehemaligen Wolf aus China holen will, bekomme ich irgendwie ein mulmiges Gefühl. Kann gar nicht genau sagen, warum, aber das riecht schon wieder nach „großer Lösung“. Und dass man in China weniger verdient als in der 2. Bundesliga, kann ich mir auch nur schwer vorstellen.
Aber wie gesagt: Spekulationen...

Wenn das so kommt kehr ich dem Verein den Rücken.



Und mit welcher Begründung? Schmidt ist ein absoluter Top Trainer, mag ihn sehr gerne.
Wäre toll, halte ich aber für unrealistisch.
Und, das muss einigen mal gesagt werden: Es gibt nur gute und schlechte Trainer, keine Jungen oder alten und keine "kleinen" oder "großen"

Roger Schmidt ist ein eingebildeter Fatzke, der hier absolut nicht hingehört. Man erinnere sich an die Situation, wo er sich partout weigerte auf die Tribüne zu gehen, weil der Schiedsrichter es ihm nicht höchstpersönlich gesagt hatte. Oder diverse andere Auseinandersetzungen mit den Schiedsrichtern und Trainerkollegen.

Er identifiziert sich 0 mit dem Verein und passt von seiner Spielweise absolut nicht zu dem, was in der Jugend gespielt wird. Was er in China will kann sich wohl jeder denken.

Über alledem steht Titz, an dem es absolut GAR NICHTS auszusetzen gibt. Der sich mit dem Verein identifiziert, der die Jugendspieler kennt, fördert und das gleiche System spielt. Der sich in der Außendarstellung besser macht, als jeder andere Trainer der letzten x Jahre.

Könnte mir auch vorstellen, dass Peters seinen Hut nimmt, wenn man sein Konzept so dermaßen an die Wand fährt. Wäre nachvollziehbar, gleichbedeutend mit dem Supergau. Ich war nie so froh über die Besetzung beim HSV wie zurzeit. Jeder, der gerade ein Amt inne hat macht gute Arbeit (evtl. Mit Ausnahme von Reinhardt und seiner U16 vielleicht, wobei ich die noch nicht gesehen habe und daher nicht urteilen kann, ob das einfach ein schlechter Jahrgang ist). Es ist ein Weg da, der nicht nur plausibel ist, sondern hinter dem man auch stehen kann. Der auch erfolgreich ist. Kaum ein anderer Bundesligist hat wohl so viele Spieler, die in den nächsten 1-2 Jahren (hoffentlich) bei ihm Fuß fassen. Man kann bei Ito und Arp anfangen, über Ambrosius, Kwarteng, Opoku, Krasniqi, Pfeiffer, David und Vagnomann weitergehen und landet irgendwann bei Borges, Ibraimo, Fabisch, Alidou & Co.

Mal ganz abgesehen davon, dass es obendrein auch noch heuchlerisch von Hoffmann wäre, bei Titz auf die Euphoriebremse zu drücken und auf den irgendwann vielleicht mal kommenden Sportvorstand zu verweisen, hinterrücks aber mit Roger Schmidt zu verhandeln.

Nein, Roger Schmidt kann ich nichts abgewinnen. Schon gar nicht, wenn der Tribut Titz heißt und optional um Peters erweitert werden kann. Da würde ich nicht mitmachen. Kann man nur hoffen, dass das der diesjährige De Vrij ist.

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Kaminski/Königsdörffer -------------- Ache/Ementa ------------------------ Jatta/Hettwer
---------------Pohlmann/Heußer -------------------------------- Pherai/Poreba---------------
--------------------------------------------Ndenge/Meffert-------------------------------------------
Muheim/Katterbach - Schonlau/Heyer/(Vuskovic) - Pfeiffer/Gymafi - Asta/Oliveira
------------------------------------------------Raab/Hermann---------------------------------------
Das HSV-Mitarbeiterkarussell |#84
07.05.2018 - 07:42 Uhr
Zitat von Ridanho

Wenn das so kommt kehr ich dem Verein den Rücken. (...)

Über alledem steht Titz, an dem es absolut GAR NICHTS auszusetzen gibt. Der sich mit dem Verein identifiziert, der die Jugendspieler kennt, fördert und das gleiche System spielt. Der sich in der Außendarstellung besser macht, als jeder andere Trainer der letzten x Jahre.

Könnte mir auch vorstellen, dass Peters seinen Hut nimmt, wenn man sein Konzept so dermaßen an die Wand fährt. Wäre nachvollziehbar, gleichbedeutend mit dem Supergau. Ich war nie so froh über die Besetzung beim HSV wie zurzeit. Jeder, der gerade ein Amt inne hat macht gute Arbeit (...)

Mal ganz abgesehen davon, dass es obendrein auch noch heuchlerisch von Hoffmann wäre, bei Titz auf die Euphoriebremse zu drücken und auf den irgendwann vielleicht mal kommenden Sportvorstand zu verweisen, hinterrücks aber mit Roger Schmidt zu verhandeln.

Nein, Roger Schmidt kann ich nichts abgewinnen. Schon gar nicht, wenn der Tribut Titz heißt und optional um Peters erweitert werden kann. Da würde ich nicht mitmachen. Kann man nur hoffen, dass das der diesjährige De Vrij ist.

Ich bin da vollkommen Deiner Meinung. Bei Roger Schmidt hegte ich nicht nur Antipathie Fan-Sympathie oder-Antipathie sollten aber immer bestenfalls nachgeordnete Argumente sein), sondern viel wichtiger noch erhebliche Zweifel, ob er nicht in Bälde den Kader gegen sich aufgebracht hätte und ob er einen Kader taktisch weiterentwickeln kann. Daran ist er bei Bayer Leverkusen mit Kaschimbo gescheitert und wahrscheinlich wäre es in Sachen Spielkultur ein Abbrechen der jetzt begonnenen Entwicklung, wahrscheinlich sogar ein Rückschritt.
Auch die anderen Personalien beurteile ich wie Du.
Formal halte ich den Zeitpunkt des Interviews von Peters für unglücklich. Auch unmittelbar nach einem Sieg wäre es unglücklich gewesen, aber vor einem wichtigen Spiel, das dann noch verloren wird.
Inhaltlich bin ich aber andererseits sehr seiner Meinung. Ob er nun das ideale Gesicht des HSV wäre, darüber lässt sich streiten. Mir wäre aber schon jemand lieb, der sein produktives und kostengünstiges Baby Nachwuchsarbeit im Auge hat, hätschelt und kritisch pflegt, sprich weiterentwickelt und neuen Gegebenheiten anpasst. Denn sportlich wie wirtschaftlich ist das der beste Weg für den HSV. Von der Persönlichkeitsstruktur sehe ich zudem in Peters jemanden, der nicht aus Opportunismus, nicht auf öffentlichen Druck, sondern aus objektiv-analytischer Basis Entscheidungen fällte.
An dem ganzen medialen Mummenschanz beruhigt mich zur Stunde eines (mal sehen, ob diese Überlegung Bestand hat): Man stelle sich vor, Sportvorstand wird Rouven Schröder, Trainer Roger Schmidt. Von Tag 1 an wäre Rouven Schröder Hoffmanns Lakai und Strohmann und Schmidt nach der ersten Niederlage zum Abschuß freigegeben. Und die nächste Mitgliederversammlung würde nicht langweilig werden. So doof darf man nicht sein.
Und meine Zweifel, ob die Aspekte des HSV-Daseins, die den Niedergang mit sich brachten, nicht personenunabhängig zu tief in der kollektiven Psyche des Vereins verankert sind, wären abschließend vollendet.
Das HSV-Mitarbeiterkarussell |#85
07.05.2018 - 09:58 Uhr
Das Problem bei Roger Schmidt liegt ein Stück weit an seiner Art Fußball spielen zu lassen und an den Erfahrungen des HSV in den letzten Jahren.

Bei Roger Schmidt würde es wieder auf einen sehr speziell zugeschnittenen Kader hinaus laufen, weil er eben recht strikt, kompromisslos und letztlich auch einseitig in seiner Umsetzung ist - ob sein Fußball nun generell etwas taugt oder eher doch nicht, lasse ich dabei mal bewusst offen (kann ja jeder selber bewerten, ich halte zB eher weniger davon). Entscheidend ist da in meinen Augen halt, das ein Trainer Schmidt nur Sinn macht wenn Du Dich beim Spielermaterial voll auf Ihn einlässt und davon würde ich als HSV einfach die Finger lassen. Da sind doch nun in den letzten Jahren genug Trainer und sportliche Verantwortliche in Amt und Würden gewesen, die haufenweise das Personal hin- und her getauscht haben. Nochmal muss man sich nicht in der Praxis selber beweisen, dass dieser Weg nichts taugt.

Bei Christian Titz weis man hingegen was man hat und was man bekommt. Tut dem Verein sicher mal richtig gut, wenn ein Kopf mal nicht abgesägt wird und Zeit erhält einen tragfähigen Weg aufzuzeigen. Und selbst wenn die Ergebnisse aktuell nicht immer passen, man hat ja trotzdem den Eindruck das Titz die Mannschaft im Griff hat und diese sich wiederum auf Ihn einlässt.

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"Siehst du die Mittellinie? Kommst du drüber, macht es aua! Hier drüben aua, da drüben gut!"
Jens Jeremies zu Patrick Viera im Spiel Fc Bayern vs Arsenal
Das HSV-Mitarbeiterkarussell |#86
07.05.2018 - 10:34 Uhr
Ich hoffe ganz stark, dass Schmidt eine Spekulation ohne wirkliche Basis oder eine Finte ist. Sicher kann man sich beim HSV allerdings nie sein.

Zu beobachten waren ja in den letzten Wochen durchaus gewisse Meinungsunterschiede und politische Scharmützel, die sich in den öffentlichen Bekundungen vielleicht auch nur in Nebensätzen ausdrücken. Da ist Wettstein, der sich mehrfach als Titz-Fan outet. Da ist Hoffmann, der sich diesbezüglich sehr bedeckt hält. Da ist Peters, der Kapital aus den ersten Erfolgen seiner Jugend- und Trainerausbildung zu schlagen versucht.

Bei Hoffmann bin ich mir leider nicht sicher, wie er agiert bzw. agieren wird. Eigentlich würde ich ihm zutrauen, so schlau und lernfähig zu sein, seinen Fehler nicht zu wiederholen. Nämlich den, eigenständig sportlich weitreichende Entscheidungen zu treffen. Andererseits treibt ihn natürlich ein unbändiger Wille, in relativ überschaubarer Zeit (die auch durch die Vereinsregularien definiert ist) sportliche Erfolge vorweisen zu können. Daraus eine gewisse Präferenz für z.B. einen angeblich gestandenen Trainer abzuleiten, ist sicher nicht verkehrt.

Bei aller - auch bei mir nach wie vor - vorhandenen Begeisterung über unseren aktuellen Trainer muss man dabei allerdings auch so ehrlich sein, dass im Moment wirklich noch nicht absehbar ist, wohin er uns mittelfristig führen kann. Es ist beeindruckend, was er in kurzer Zeit mit diesem Kader veranstalten konnte. Ob er auf Dauer die richtigen Lösungen findet, ist bei weitem nicht garantiert.

Das Üble ist, dass es derzeit eigentlich ein vielversprechendes Konstrukt gibt, das personell nur an entscheidenden - führenden - Stellen gefüllt werden müsste. Es scheint nämlich so zu sein, dass Wettstein, Peters, Titz, Spors und weitere weitgehend auf einer Linie sind, was die sportliche Entwicklung angeht. Es braucht halt noch einen Sportvorstand und ggf. dann auch wieder -direktor (gemäß Peters' nun kommunizierten Vorstellungen) und einen zusätzlichen Vorstandsvorsitzenden (wovon ich persönlich gar nicht so überzeugt bin). Wird nun aber ein Sportvorstand (oder auch -direktor) verpflichtet, der ganz andere Vorstellungen hat - z.B. nichts mit dem in der Jugend etablierten Spielsystem anfangen kann - kann das ganze mühsam aufgebaute Konstrukt schnell wie ein Kartenhaus zusammenfallen, gerade auch personell. Dann sind vielleicht plötzlich eben Wettstein, Peters, Titz und andere weg.

So oder so: Es wird Zeit, dass die zukünftige Struktur (welche Vorstände brauchen wir und was sind ihre Aufgaben, welche weiteren Entscheidungsträger?) festgezurrt und die offenen Posten besetzt werden. Ansonsten endet das in Kakophonie, wo jeder in Interviews seine Sicht der Dinge darlegt und sich ggf. so um Kopf und Kragen redet - ich finde z.B. Peters' Eigenwerbung diesbezüglich schädlich und gefährlich.

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"Du bist erste Klasse, ich bin zweite, triffst Du mich im Speisewagen?" Niels Frevert
Das HSV-Mitarbeiterkarussell |#87
07.05.2018 - 14:39 Uhr
Zitat von robotnik
Zitat von cptKirk

Für mich kommt er immer extrem angespannt und rüber und kompensiert diese mit einem großen Maß an Gockeligkeit. Und diese eingebildeten Trainer hasse ich wie die Pest.


Das trifft aber auf viele Trainer zu - und auch Titz wird noch in diese Situationen kommen.

Heynckes - man sieht ihm die Anspannung (den Bluthochdruck) ja an.
Klopp - hat seine Emotionen selten im Griff und ist zwar lustig, aber auch extrem kindisch bockig, wenn er kritisiert wird.
Labbadia - beisst sich die Emotionen ab und möchte dann intellektuell rüber kommen mit gezwungen ruhig-besonnener Art, was aber schnell entlarvend ist.
Meyer - Erfinder des Zynismus.
Veh - legt dann gefühlt jedes mal einfach sein Amt nieder.

Titz hatte noch keinerlei anspannende Situation zu meistern. Der HSV war hoffnungslos abgeschrieben und auch bei Abstieg steht nicht Titz unter Druck. Wie er da reagiert, bleibt abzuwarten. Und genau deshalb ist es schlau, Titz nicht aufgrund der letzten 7 bzw. 8 Spiele zu bewerten. Auch die kurze Zeit bei der U21 war NUR von Erfolgen gekrönt. Aber der Misserfolg und der Druck wird kommen - sowohl in Liga 1 als auch 2. Und leider zeigt sich erst DANN, wie gut er als Trainer ist.


Das gilt doch für jeden Trainer, oder? Und nach den Niederlagen gegen Hertha und Hoffenheim zurückzukommen, ist eine Qualität, die zumindest Köln und Wolfsburg nicht an den Tag gelegt haben. Es ist auch, anders als bei seinen Vorgängern so, dass er den spielerischen Ansatz sucht, keine Angst hat junge oder abgeschriebene Spieler zu integrieren, er Holtby, Ito, Hunt.... wachgeküsst hat und eine unglaubliche Ruhe ausstrahlt und auch dem weniger eingeweihten Fan sachlich und verständlich das Spiel erklärt.
Ich möchte mir gar nicht vorstellen welchen Fußball wir hier sehen, wenn Titz auch für die Schwachstellen im Kader adäquates Personal hat (und gleichzeitig die hohe Durchlässigkeit des Nachwuchses erhalten bleibt).
Wir haben mit Kloppo schon mal den Sechser im Lotto verpasst, und wir haben mit Titz den zweiten Sechser, nur sollten wir dieses Mal den Schein auch abgeben.
Das HSV-Mitarbeiterkarussell |#88
07.05.2018 - 23:18 Uhr
Meine Güte, ich würde auch hart verhandeln und alles mögliche mit mir vor den HSV stellen, solange das helfen mag... Das hat doch rein garnichts mit der Position zu tun. Wenn Jarolim sich in den vergangenen Jahren Kompetenz angesammelt hat, dann mag er ein Kandidat sein, aber das hier klingt nur nach mittelalterlichem Stallgeruchsbulshit. Dass über sowas überhaupt diskutiert wird...
Das HSV-Mitarbeiterkarussell |#89
08.05.2018 - 11:05 Uhr
Zitat von Gottschalkelf
https://www.abendblatt.de/sport/fussball/hsv/article214231909/Zweckbuendnisse-und-geheime-Allianzen-Wer-ist-hier-der-HSV-Boss.html
Laut dem Abendblatt ist Schröder der Favorit und Peters kein Kandidat im Aufsichtsrat für den Posten des Sportvorstands. Auch das HA schreibt das Peters mit seinen Aussagen den Aufsichtsrat verärgert haben soll.


Dass Peters sich öffentlich beworben hat, steht erstmal als unbestreitbar da.
Dass der AR darüber verärgert ist, kann man sehr wohl in Frage stellen. Ebenso wie den Kontakt zu Schmidt oder die Fast-Unterschrift von Boldt. Dies ist erstmal die Auslegung bzw. Interpretation der Medien.
Selbst wenn jemand beim HSV von Peters irritiert sei, muss es noch lange keine Verärgerung bei Hoffmann sein, welche letztendlich der Wortgewaltige ist.

Peters gilt generell als ruhiger Mensch, welcher im Hintergrund arbeitet. Er selbst war von Goedhart im Winter als Übergangslösung vorgeschlagen worden, wenn ich mich recht erinnere. Peters selbst wurde vom HSV als Interimssportchef nach dem Aus von Todt/Bruchhagen berufen zusammen mit Spors. Peters selbst wurde erhört, als man Hollerbach gegen Titz tauschte und nicht erhört als man Gisdol entließ und dafür in Eigenregie des Vorstandes Bruchhagen Hollerbach vorgestellt wurde.

Und nun soll der AR verärgert darüber sein, dass Peters sich als übergeordneter Sportvorstand einen Posten vorstellen kann? Und Peters soll vorgesprescht sein, ohne Sinn und Verstand via Medien, und sich eigensinnig ins Spiel gebracht haben, ohne Absicherung? Das widerspricht allem, was man bisher über Peters kennt. Er meidet so gut es geht die Öffentlichkeit und war noch nie für öffentliche Eigenwerbung bekannt.

Und zu Hoffmann: Wieso sollte er verärgert sein? Er hat selbst vor der Wahl zum Präsidenten Eigenwerbung betrieben und auch die aktuelle Führung kritisiert. Dies könnte man ebenso als unpassend, ob der Situation des Vereins auslegen. Tat man aber nicht. Er ging sogar soweit, dass er den damals aktuellen Gremien widersprach, in dem er die Lizenz in Gefahr sah. Dass dies verkehrt war, ist sein einigen Wochen bekannt.
Hoffmann würde sich unglaubwürdig machen, wenn er jetzt über Peters verärgert wäre.

Auch ist Hoffmann so schlau, dass er selbst wissen sollte, dass Peters Posten in Gefahr ist, wenn ein neuer Sportvorstand kommt mit allumfassender Macht. Dann stellt sich die Sinnhaftigkeit von Peters Position zwangsläufig in Frage.

Nein, ich sehe es noch nicht so, dass der AR hier verärgert ist und auch nicht, dass Peters hier einen Fehler beging. Er bringt sich öffentlich ins Spiel wider seiner normalen Art zu arbeiten. Aber er muss dies auch, weil er als Sportvorstand zwangsläufig in der Öffentlichkeit stehen wird.

Ich meine sogar mich zu erinnern, dass es Peters selbst nicht wollte, damals als Sportchef zu agieren, als Goedhardt diese Idee anbrachte. Damals hieß es mMn, dass Peters dies ablehnte.

Kommt Zeit - kommt Rat.

Fazit:
Der AR ist verärgert? Sagt wer? Sagt Hoffmann denn irgendwas? Oder interpretieren dies die Medien hinein, die engstirnig, wie sie sind, nur den HSV mit Schröder, Boldt usw. verhandeln sehen und nicht erkennen wollen, dass es guter AR mehrer Optionen prüfen muss, bevor er sich festlegt?
Das HSV-Mitarbeiterkarussell |#90
09.05.2018 - 13:02 Uhr
Zitat von Gottschalkelf
https://m.bild.de/sport/fussball/hsv/schroeder-mainz-hsv-55643146.bildMobile.html
Schröder wird aller Voraussicht nach neuer Sport-Vorstand des HSV!


Das wäre in 5 Jahren die 4(!) Station als Sportdirektor von Schröder.

Eine ähnlich wilde Wechselhistorie hat im deutschen Profi-Fussball unter den Managern wohl sonst nur Oliver Kreuzer....


Man holt sich hier einen Mann, der sowohl bei Werder und Mainz eine eher negative Entwicklung hinterlassen hat, nicht gerade als Nachwuchsförderer geglänzt hat (trotz starker Nachwuchsabteilungen) und eigentlich zum Großteil nur biedere Spieler verpflichtet hat mit wenig Entwicklungspotenzial. Das ganze garniert mit einer jeweils sehr kurzen Halbwertszeit als Manager, was nicht gerade für Schröder spricht.

Tut mir leid, aber mir fehlt völlig die Phantasie wie dieser Mann den HSV langfristig nach vorne bringen soll.
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