Podcast „Done Deals“: Gladbachs Weg von Platz 18 in die Champions League
04.05.2023 - 08:29 Uhr
Dies ist der Diskussions-Thread zur News: Podcast „Done Deals“: Gladbachs Weg von Platz 18 in die Champions League.
Borussia Mönchengladbach zählt seit Jahrzehnten zu den Zuschauermagneten Deutschlands. Das war schon der Fall, bevor ein Duo bestehend aus Manager Max Eberl und Trainer Lucien Favre die „Fohlen“ auch sportlich zu einem der besten Klubs der
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04.05.2023 - 08:39 Uhr
Die Saison 2011/12 von Reus ist für mich immer noch die beste Saison von einem Einzelspieler der Bundesliga.
Unfassbar was er damals Woche für Woche gemacht hat, diese Leichtfüßigkeit wie man sie sonst nur von Messis und Neymar’s kennt. Unglaubliches Tempo, ein Hammer Abschluss und immer den Blick für den besser stehenden Mitspieler…
Unfassbar was er damals Woche für Woche gemacht hat, diese Leichtfüßigkeit wie man sie sonst nur von Messis und Neymar’s kennt. Unglaubliches Tempo, ein Hammer Abschluss und immer den Blick für den besser stehenden Mitspieler…
04.05.2023 - 09:01 Uhr
Zitat von FieF_
Die Saison 2011/12 von Reus ist für mich immer noch die beste Saison von einem Einzelspieler der Bundesliga.
Unfassbar was er damals Woche für Woche gemacht hat, diese Leichtfüßigkeit wie man sie sonst nur von Messis und Neymar’s kennt. Unglaubliches Tempo, ein Hammer Abschluss und immer den Blick für den besser stehenden Mitspieler…
Die Saison 2011/12 von Reus ist für mich immer noch die beste Saison von einem Einzelspieler der Bundesliga.
Unfassbar was er damals Woche für Woche gemacht hat, diese Leichtfüßigkeit wie man sie sonst nur von Messis und Neymar’s kennt. Unglaubliches Tempo, ein Hammer Abschluss und immer den Blick für den besser stehenden Mitspieler…
Das war zumindest die beste Saison von Reus. Ich wähnte ihn damals auf dem Weg in die absolute Weltspitze.
Leider hat sich das nie bestätigt. Die andere Spielweise des BVB, seine Verletzungsanfälligkeit, Formschwankungen und Führerscheineskapade standen da wohl im Weg. Schade.
04.05.2023 - 09:53 Uhr
Zitat von Sovietwave
Für mich war das Team der 2011/12er Saison das beste Gladbach Team seit der Pokalsiegertruppe 95, wobei ich sagen würde, dass die 11/12er Truppe noch besser war. Man kommt ins Schwärmen bei den Erinnerungen an diese Mannschaft:
Ter Stegen ( der bessere Werte als Neuer hatte) im Tor, ein in Topform spielender Dante mit Haudegen Stranzl in der Innenverteidigung, ein junger Herrmann der unglaubliches Tempo über die Flügel brachte, der Schweiger Arangol mit genialen Pässen und Traumfreistößen, der zum Ballverteiler umfunktionierte Hanke und ein Weltklasse Reus.
Hätte man diese Truppe für weitere Saisons zusammenhalten und auch noch an der einen oder anderen Stelle Konkurrenten statt Ersatz holen, dann wäre diese Truppe ein ernstzunehmender Anwärter auf den Titelkampf gewesen. Chapeau, was Favre damals aus einem Abstiegskandidaten geformt hatte, selten eine solche Wandlung gesehen.
Für mich war das Team der 2011/12er Saison das beste Gladbach Team seit der Pokalsiegertruppe 95, wobei ich sagen würde, dass die 11/12er Truppe noch besser war. Man kommt ins Schwärmen bei den Erinnerungen an diese Mannschaft:
Ter Stegen ( der bessere Werte als Neuer hatte) im Tor, ein in Topform spielender Dante mit Haudegen Stranzl in der Innenverteidigung, ein junger Herrmann der unglaubliches Tempo über die Flügel brachte, der Schweiger Arangol mit genialen Pässen und Traumfreistößen, der zum Ballverteiler umfunktionierte Hanke und ein Weltklasse Reus.
Hätte man diese Truppe für weitere Saisons zusammenhalten und auch noch an der einen oder anderen Stelle Konkurrenten statt Ersatz holen, dann wäre diese Truppe ein ernstzunehmender Anwärter auf den Titelkampf gewesen. Chapeau, was Favre damals aus einem Abstiegskandidaten geformt hatte, selten eine solche Wandlung gesehen.
Stimme dir da zu! Im Podcast wird der "Absturz" zum Saisonende hin erwähnt. Dieser lag ganz klar darin begründet, dass sich Patrick Herrmann beim 2:1-Auswärtssieg in Kaiserslautern (übrigens wunderschönes Tor Arango) einen Schlüsselbeinbruch zugezogen hat und bis zum Saisonende und darüber hinaus daran zu knabbern hatte. Zunächst fiel er aus und danach traute er sich nicht richtig in die Zweikämpfe. Die Borussia hatte damals eben nur eine bockstarke erste Elf, der qualitative Abstand zur Bank war recht groß. Wie im Podcast erwähnt hatte Mike Hanke in der Saison seine absolute Prime als Hängende Spitze, Spielmacher und Wandspieler und es war sofort zu erkennen, wenn er fehlte und de Camargo spielte. Der war klarer Stürmer und konnte nicht dieses freie Spiel mit Reus nicht so aufziehen. Reus hätte auch ohne Hanke nicht so geglänzt, das war ein absolutes Dreamteam.
Absolut hervorzuheben wäre sonst noch die Saison 2014/15, in der Borussia mit 66 Punkten den dritten Rang erreichte. Die Truppe war wahrscheinlich der Peak der Favre-Ära. Was Kruse, Raffael, (dann wieder) Herrmann und Co. dort gezaubert habe, war absolut klasse.
04.05.2023 - 19:02 Uhr
„Am Ende des Tages“
In jedem Satz des Gastes im Podcast
In jedem Satz des Gastes im Podcast
04.05.2023 - 22:10 Uhr
TM:
Wenn man sich die Zahlen genauer anguckt, waren sie sogar noch beeindruckender als im Artikel beschrieben.
Zu Favres Amtsübernahme hatte Gladbach bis zum 22. Spieltag bereits 56 Tore kassiert ( 2,55 pro Spiel ), in den folgenden 12 Spielen nur noch 9 weitere ( 0,75 ) pro Spiel. Demnach hat er die Gegentore ohne Vorbereitung in der laufenden Saison schon um 70 % reduziert, und das als Abstiegskandidat!
Auch beeindruckend, die eigene Torausbeute ist sogar leicht gesunken. Vor Amtsantritt 32 Tore in 22 Spielen ( 1,45 pro Spiel ), 2010/2011 nach Amtsantritt 16 in 12 Spielen ( 1,33 pro Spiel ), 2011/2012 waren es 49 in 34 Spielen ( 1,44 pro Spiel ).
Das heißt alleine die Stabilisierung der Abwehr ( inkl. Ter Stegen ) hat einen Verbesserung vom letzten Platz zum CL Teilnehmer bewirkt.
Und ich habe Favre immer vor allem für seinen schönen Offensivfussball in Erinnerung.
Zitat von benny_23
"Favre sorgte für einen der größten Umschwünge der Fußballgeschichte: Von 65 Gegentoren (1,91 pro Spiel) und der Rettung über die Relegation in 2010/11 zu einer Top-Defensive mit 24 Gegentreffern (0,71) in 2011/12 und dem 4. Platz. Keinem anderen Team gelang in Europas Top-Ligen in diesem Jahrtausend auch nur Ansatzweise eine solche Leistungssteigerung."
"Favre sorgte für einen der größten Umschwünge der Fußballgeschichte: Von 65 Gegentoren (1,91 pro Spiel) und der Rettung über die Relegation in 2010/11 zu einer Top-Defensive mit 24 Gegentreffern (0,71) in 2011/12 und dem 4. Platz. Keinem anderen Team gelang in Europas Top-Ligen in diesem Jahrtausend auch nur Ansatzweise eine solche Leistungssteigerung."
Wenn man sich die Zahlen genauer anguckt, waren sie sogar noch beeindruckender als im Artikel beschrieben.
Zu Favres Amtsübernahme hatte Gladbach bis zum 22. Spieltag bereits 56 Tore kassiert ( 2,55 pro Spiel ), in den folgenden 12 Spielen nur noch 9 weitere ( 0,75 ) pro Spiel. Demnach hat er die Gegentore ohne Vorbereitung in der laufenden Saison schon um 70 % reduziert, und das als Abstiegskandidat!
Auch beeindruckend, die eigene Torausbeute ist sogar leicht gesunken. Vor Amtsantritt 32 Tore in 22 Spielen ( 1,45 pro Spiel ), 2010/2011 nach Amtsantritt 16 in 12 Spielen ( 1,33 pro Spiel ), 2011/2012 waren es 49 in 34 Spielen ( 1,44 pro Spiel ).
Das heißt alleine die Stabilisierung der Abwehr ( inkl. Ter Stegen ) hat einen Verbesserung vom letzten Platz zum CL Teilnehmer bewirkt.
Und ich habe Favre immer vor allem für seinen schönen Offensivfussball in Erinnerung.
05.05.2023 - 07:24 Uhr
Mir hat der Podcast wirklich gut gefallen. Ich bin nur bei einer Meinung nicht kompatibel. Nicht Reus war der wichtigste Spieler in der Mannschaft, sondern Martin Stranzl. Er hat die Mannschaft zusammen gehalten und die Abwehr massiv stabilisiert. Intern war Stranzl der Leader und das Sprachrohr - als z.B. Neustädters Wechsel zu Schalke bekannt wurde, hat er ihn erst mal zusammen gefaltet in der Kabine. Der war einfach extrem wichtig für das Mannschaftsgefüge. Aber keine Frage, Reus war schon der Wahnsinn als Spieler. Dem gönne ich auch die Meisterschaft.
Zu Eberl: über den Abgang brauchen wir hier nicht reden. In Gladbach selbst kamen die Gerüchte zu Leipzig 3 Monate nach dem Rücktritt. Kann sich jetzt jeder selber seine Gedanken zu machen. Wie auch immer. Eberl hat hier großes vollbracht und er ist ein großer Teil des Erfolges. Dafür werde ich ihm auch immer dankbar sein. Ich hätte mir einfach nur ein "klareres" Ende gewünscht.
Danke für die Zeitreise. War wirklich eine tolle Zeit.
Zu Eberl: über den Abgang brauchen wir hier nicht reden. In Gladbach selbst kamen die Gerüchte zu Leipzig 3 Monate nach dem Rücktritt. Kann sich jetzt jeder selber seine Gedanken zu machen. Wie auch immer. Eberl hat hier großes vollbracht und er ist ein großer Teil des Erfolges. Dafür werde ich ihm auch immer dankbar sein. Ich hätte mir einfach nur ein "klareres" Ende gewünscht.
Danke für die Zeitreise. War wirklich eine tolle Zeit.
05.05.2023 - 09:39 Uhr
Zitat von Sovietwave
Für mich war das Team der 2011/12er Saison das beste Gladbach Team seit der Pokalsiegertruppe 95, wobei ich sagen würde, dass die 11/12er Truppe noch besser war. Man kommt ins Schwärmen bei den Erinnerungen an diese Mannschaft
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Hätte man diese Truppe für weitere Saisons zusammenhalten und auch noch an der einen oder anderen Stelle Konkurrenten statt Ersatz holen, dann wäre diese Truppe ein ernstzunehmender Anwärter auf den Titelkampf gewesen.
Für mich war das Team der 2011/12er Saison das beste Gladbach Team seit der Pokalsiegertruppe 95, wobei ich sagen würde, dass die 11/12er Truppe noch besser war. Man kommt ins Schwärmen bei den Erinnerungen an diese Mannschaft
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Hätte man diese Truppe für weitere Saisons zusammenhalten und auch noch an der einen oder anderen Stelle Konkurrenten statt Ersatz holen, dann wäre diese Truppe ein ernstzunehmender Anwärter auf den Titelkampf gewesen.
Ich seh die Mannschaft von 2014/15 sogar einen Ticken besser. Raffael und Kruse im Sturmzentrum. Dazu ein damals bärenstarker Andre Hahn. Xhaka auf der 6. Die Mannschaft hat schon richtig Bock gemacht damals!
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