Amorim dementiert Liverpool-Berichte: „Gab kein Gespräch und erst recht keine Einigung“

Sporting Lissabons Trainer Rúben Amorim hat eine Einigung mit dem FC Liverpool dementiert. Der angebliche Wunschkandidat für die Nachfolge des am Saisonende scheidenden Jürgen Klopp sagte am Donnerstag: „Es gab kein Gespräch und erst recht keine Einigung. Uns alle hier interessiert nur, dass wir Meister werden mit Sporting. Ich bin wie immer auf meinen Klub fokussiert. Und weil ich sonst nichts mehr dazu zu sagen habe: Es wird keine Gespräche oder Einigungen mit dem Trainer von Sporting geben.“

Zuletzt hatten mehrere Medien berichtet, dass es eine mündliche Einigung zwischen dem 39-Jährigen und Liverpool gebe. Klopp wird die Reds am Saisonende nach fast neun Jahren verlassen. Amorim trainiert Sporting seit 2020 und hatte 2021 überraschend die Meisterschaft gewonnen, in diesem Jahr könnte sogar das Double folgen. Die Löwen haben in der Liga Portugal bei einem Spiel weniger vier Punkte Vorsprung auf Verfolger und Stadtrivale Benfica (zur Tabelle). Dazu wurde Anfang des Monats der Finaleinzug in der Taça de Portugal perfekt gemacht.

Amorims Vertrag beim 19-maligen Meister läuft bis 2026, soll aber eine Ausstiegsklausel für diesen Sommer beinhalten, die laut portugiesischen Medien bei 20 Millionen Euro für ausländische Vereine liegt. Sporting soll aber zu einer Einigung bei einer geringeren Summe bereit sein. Eine mögliche Zukunft in Lissabon hatte der Trainer zuletzt immer an den Gewinn von Titeln geknüpft. „Ich kann nicht garantieren, dass wir Meister werden. Also kann ich auch nicht garantieren, dass ich bleibe“, bekräftigte er nun erneut.