deadline-day banner

Die Vereinsführung & Vereinspolitik

16.03.2007 - 15:39 Uhr
Die Vereinsführung & Vereinspolitik |#81
20.04.2007 - 16:44 Uhr
Und ich gebe dir Recht, das mit dem modifizierten System sehe ich genausso. Finke hat jahrelang nichts daran geändert. Aber auch hier halte ich es für gut möglich, dass der Zeitpunkt der Vorstandsentscheidung und der Zeitpunkt der Modifizierung nicht zufällig so nahe zusammenliegen. Hätte Finke auch ohne diese besondere Situation endlich reagiert?

Die Gründe für den Aufschwung sind denke ich vielschichtig.

Dennoch hätte, mehr Engagement von den von mir schon häufig angesprochenen Spielern in der Vorrunde alles andere als geschadet. ;)
Die Vereinsführung & Vereinspolitik |#82
20.04.2007 - 18:04 Uhr
DIETER BAUMANN

LAUFEN
Fragen zum Training? kolumne@taz.de Morgen: Martin Unfried ÖKOSEX

Anzeige
Ronaldinhos Geheimnis
Der SC Freiburg hat das Laufen im Fußballtraining populär gemacht. Aber warum läuft Superstar Ronaldinho nicht?

Vor wenigen Wochen machte ich einen spontanen Kurzbesuch beim SC Freiburg. Die Mannschaft hatte am Vormittag ihre erste Trainingseinheit hinter sich gebracht, danach Mittag gegessen und ruhte sich nun für die zweite Einheit am Abend aus. Deshalb war Volker Finke mit seinem Team im Büro. Das heißt, nicht alle. Sein Co-Trainer Achim Sarstedt war noch zwischen den Trainingseinheiten im Wald unterwegs. Er lief.

Finke war gerade dabei, das letzte Spiel per Video auszuwerten, und zeigte mir die technischen Möglichkeiten, die sie sich in Freiburg geschaffen hatten. Sechs Kameras befinden sich dort auf dem Dach der Tribüne, um jeden Schritt, jeden Antritt der Spieler zu verfolgen. Auch kollektives Abwehr- und Angriffsverhalten wird aufgezeichnet. Nichts geht dem Computerprogramm und den Kameras verloren. Über die Computeraufzeichnungen lässt sich jede Fehlerquelle sofort festhalten.

"Die Außenverteidiger in der Abwehrkette laufen in einem Spiel mehr als 12 Kilometer", meinte Volker Finke mit leuchtenden Augen. "Dabei macht er aber noch dazu über 100 Antritte." Aus all diesen Daten kann man sich die Komplexität des Trainings mehr als vorstellen. "Da reicht Dauerlaufen im Wald nicht aus", sagt Finke lachend, und auch der Co Trainer Sarstedt nickt zustimmend, der gerade im verschwitzten Laufdress eingetroffen ist.

Aus seinem Mund ist dies schon verwunderlich. Waren es doch die Breisgauer, die Laufen im Fußball erst populär gemacht haben. Ich erinnere mich noch an Zeiten aus Trainingslagern, in denen die Freiburger Kicker, im selben Hotel untergebracht wie ich, jeden Morgen um sieben Uhr zum 6-Kilometer-Dauerlauf aufbrachen. Der Co-Trainer Sarstedt galt damals als der "Leichtathletiktrainer" unter den Fußballern und ist es vielleicht auch immer noch. Schon damals machte er sich Gedanken über die ernorme muskuläre Ermüdung bei bestimmten Trainingsspielen mit Ball, bei denen die Spieler nichts anderes tun, als zu sprinten, 10 bis 30 Meter. "Das kannst du nicht oft machen, da sind die Jungs danach richtig platt", meinte Sarstedt, und diesmal nickte Finke.

"Weißt du eigentlich wer am wenigsten läuft?", fragte mich Volker Finke und zeigte wieder auf den Bildschirm. "Die zwei im Mittelfeld." Dabei umkreiste sein Finger die zwei kleinen Punkte, die mit einem Strich miteinander verbunden sind. Sie sind in einem Gewirr von Linien eingezwängt zwischen einer Vierer-Punktereihe hinten (der Abwehr) und einer Vierer-Punktereihe vorne (dem Sturm). "Sehr weit kommen die ja auch nicht", räumte ich ein, "so umzingelt die von ihren eigenen Mitspielern sind."

Nach dieser Datenlage müsste jeder Mannschaftsteil und jeder Spieler individuell trainiert werden. Dies wäre auch die Erklärung für die erst kürzlich verbreitete Meldung, dass Superstar Ronaldinho bei der Hälfte aller Trainingseinheiten seiner Mannschaft in Barcelona fehlen darf. Schließlich gehören Ruhetage auch zum Training. Als Läufer begann ich sogleich eine einfache Hochrechnung. Vorausgesetzt, die Vorbereitung in Spanien beginnt im September, bleiben für die Mannschaft rund 210 Trainingstage. Davon muss man natürlich sechs Spiele pro Monat abziehen, dann verbleiben immer noch 168 Trainingstage. Barcelona hat ganze 179-mal geübt. Das ergibt gerade einmal eine Übungseinheit pro Tag. Ronaldinho trainierte nur alle zwei Tage, also: drei- bis viermal pro Woche! Wahnsinn.

Dazu so viel: Im Oktober 2006 kam ein junger Läufer zum ersten Training und meinte, dass er in diesem Winter nur noch einmal am Tag trainieren könne. Es gab eine harte Diskussion, und nur zähneknirschend akzeptierte ich das Ansinnen. Und das auch nur deshalb, weil der junge Kerl sein Jurastudium ins Feld führte, und ich kam zur Erkenntnis, dass wir neben guten Läufern auch gute Juristen in diesem Lande brauchen. Von einem Jurastudium war in der Kurzmeldung über Ronaldinho nichts zu lesen, vielleicht könnte ein Korrespondent in Spanien nochmals nachfragen.

taz vom 19.4.2007, S. 14, 140 Z. (Kommentar), DIETER BAUMANN

SORRY wußte nicht in welchen Thread

•     •     •

Jules Rimet since 2005

Danke Achim
Die Vereinsführung & Vereinspolitik |#83
21.04.2007 - 10:59 Uhr
Servus !!!!!!!!!!
Das hat zwar nicht viel mit Fußball zu tun,zeigt aber das unser Vorstand aus Oberbergen auch in seinem Hauptberuf anscheinend erfolgreich ist.


Aldi Süd hat den Winzer Fritz Keller aus Oberbergen als Weinmacher engagiert. Keller wird für den Discounter zwei Weine kreieren, eine weiße und eine rote sorte.....
weiter gings leider nicht habe für die Anzeige kein Abbo.

•     •     •

Jules Rimet since 2005

Danke Achim
Die Vereinsführung & Vereinspolitik |#84
21.04.2007 - 18:14 Uhr
Spielsystem ist vielleicht das falsche Wort, Spielphilosophie trifft es eher. Nämlich, und ich bin der Meinung, das hat Finke sehr wohl verschlafen, das schnelle Umschalten von Abwehr auf Angriff mit schnellem und unkomplizierten Weg in die Spitze, ohne unendliche Kurzpassstafetten.
Die Vereinsführung & Vereinspolitik |#85
24.04.2007 - 08:19 Uhr
SC Freiburg
Ende eines Idylls
In der Auseinandersetzung um den Verbleib von Trainer Volker Finke beim SC Freiburg haben sich die Spieler Roda Antar und Youssef Mohamad derart mit den Fans angelegt, dass die Polizei eingreifen musste. (23.04.2007, 12:37 Uhr)
SC Freiburg: Ende eines Idylls Freiburg - Nach der 1:3-Niederlage des südbadischen Fußball-Zweitligisten gegen den FC Carl Zeiss Jena war es beim Auslaufen nach Angaben eines Polizeisprechers zu "einem Scharmützel" zwischen den beiden Profis aus dem Libanon und Anhängern gekommen.

"Es hat von den beiden Spielern, die bekanntlich pro Finke sind, unschöne Handbewegungen und Schimpfworte gegeben", erklärte der Sprecher. "Antar wollte sogar über die Absperrung klettern. Das hat die Polizei aus Sicherheitsgründen unterbunden." Die Fangruppe aus der Nordkurve gehört zu der Fraktion, die den Entschluss des Vorstands billigt, sich von Finke nach 16 Jahren zum Saisonende zu trennen. Neben den üblichen Plakaten der Unterstützer der Aktion "Wir sind Finke" hatte es beim Spiel auch "Dutt-, Dutt"-Rufe für den Finke-Nachfolger Robin Dutt (derzeit noch Stuttgarter Kickers) gegeben. (tso/dpa)

•     •     •

Jules Rimet since 2005

Danke Achim
Die Vereinsführung & Vereinspolitik |#86
24.04.2007 - 12:43 Uhr
Hier der BZ-Artikel:

Das Bemühen um Frieden

Viel Aufregung nach dem Spiel gegen Jena / Beim SC Freiburg ist man um Deeskalation bemüht

FREIBURG. Die Stimmung ist gereizt im Breisgau. Die Vorkommnisse rund ums Sonntagspiel des SC Freiburg gegen Carl Zeiss Jena (1:3) erhitzten auch am Montag noch die Gemüter. In zahlreichen Foren, so auch bei der Badischen Zeitung, wird ebenso heftig wie engagiert diskutiert. Thema Nummer eins: Das Scharmützel zwischen Fans und Spielern nach dem Schlusspfiff, sowie die Sprachlosigkeit zwischen Finke-Gegnern und -Befürwortern.

Entsetzt über die Vorfälle war auch SC-Manager Andreas Bornemann, der die Schmährufe einer 15 bis 20 Personen starken Fangruppe gegenüber den Spielern als maßlos empfand und eine "entwürdigende Form der Beleidigung" konstatierte. Der Verein will jetzt mit der Fan-Gemeinschaft das Gespräch suchen, damit derartige verbale Entgleisungen in Zukunft unterbleiben. Gleichzeitig werden aber auch die Spieler zum Rapport gebeten. Ziel der internen Aussprache: Die Spieler sollen sich bemühen, auf eventuelle Beleidigungen nicht mit Gesten oder Worten zu reagieren. Bornemann: "Es ist nicht akzeptabel, dass sich unsere Spieler zu solchen Reaktionen hinreißen lassen." Roda Antar hatte die Krakeler, die ihn und einige Kareraden als ***** nsöhne beschimpften, mit Gesten provoziert und versucht, über den Absperrzaun zu klettern. Erst hinzueilende Polizeibeamte hatten eine tätliche Auseinandersetzung verhindern können.

Brisanz am Rande: Einer der unbotmäßigen Schreihälse auf der Nordtribüne soll Helen Breit gewesen sein, die 19-jährige Tochter von SC-Schatzmeister Heinrich Breit. Helen Breit ist zwar seit geraumer Zeit in der "Supporters Crew" aktiv, einem Fanclub, der der Ultra-Szene zugerechnet wird. Helen Breit verwahrt sich aber dagegen, ins falsche Licht gerückt zu werden: "Ich distanziere mich ganz klar von allen rassistischen oder beleidigenden Äußerungen sowohl gegen unsere als auch gegenüber den Gästemannschaften." Im Übrigen, so Helen Breit, habe sie die Auseinandersetzungen am Sonntag gar nicht richtig mitbekommen, "da ich viel weiter oben auf der Nordtribüne gestanden bin". Mit Roda Antar will Helen Breit zudem das persönliche Gespräch suchen. Ziel: Deeskalation.

Heinrich Breit seinerseits betonte, dass er sich über inhalt liche Tätigkeiten beim SC nicht mit seiner Tochter oder anderen Personen austausche. Vielfach war zuletzt darüber gemunkelt worden, Breit könnte seine Tochter womöglich als Vehikel in der Auseinandersetzung zwischen dem Vorstand des Klubs und Trainer Volker Finke benutzen. Von den Ultras ist schließlich bekannt, dass sie die verabredete Trennung nicht gerade beweinen.

"Ich lasse es nicht zu, dass meiner Tochter Unrecht getan wird", sagte Heinrich Breit gestern. Vielmehr bewundere er das Engagement seiner Tochter, von der er annimmt, dass sie bei den ins Zwielicht geratenen Fans eher integrativ wirkt. "Vielleicht hat man mit diesen Gruppen weniger Probleme, wenn dort ein paar Vernünftige auf Fairness und die Grenzen des Anstandes achten", so Breit.

Dass er angesichts der Konstellation verschiedentlich der Rücktritt von seinem Vorstandsposten nahe gelegt wird, stört Breit nicht sonderlich: "Ich klebe nicht an meinem Stuhl. Wenn man meine Arbeit nicht mehr will, dann sag’ ich danke und gehe."

Zunächst einmal wollte der Steuerberater aber irgendwo ganz anders hingehen. Nämlich zu einer Versammlung der Initiative "Wir sind Finke". Ein Mitglied der Initiative habe ihn zum Besuch ermuntert. Eine offizielle Einladung, auf die Breit Wert gelegt habe, sei dann aber ausgeblieben: "So viel zum Thema, wir würden uns Gesprächen immerzu verweigern." Es stimme einfach nicht, dass sich der SC-Vorstand verbarrikadiere, wie von der Pro-Finke-Initiative immer wieder öffentlich kundgetan werde. Auch Vorstandschef Achim Stocker habe sich schon mehr als eine Stunde mit Mitgliedern der Initiative ausgetauscht.

Wie gestern weiter zu hören war, soll es derzeit auch intensive Gespräche mit Trainer Volker Finke geben. Thema: die Abfindung für den scheidenden Coach.
Die Vereinsführung & Vereinspolitik |#87
24.04.2007 - 13:07 Uhr
Aus der SZ

Volker Finke - Das Schisma von Freiburg

Der Streit um Volker Finke eskaliert - das Publikum beschimpft Spieler, die zum Trainer halten.

Volker Finke schaute aus dem Fenster, als Kollege Frank Neubarth aus Jena sprach. Und als man ihm das Wort erteilte, zuckte er demonstrativ zusammen.

Der Trainer des SC Freiburg tat, als sei er schon ganz weit weg gewesen - nicht mehr hier an diesem traurigen Ort, am Sonntagnachmittag im Presseraum dieses Stadions, wo es nur widerliche Dinge zu kommentieren gab, weit mehr als eine 1:3-Niederlage gegen Carl Zeiss Jena.

Sie markierte das Ende einer Serie von 13 Spielen mit elf Siegen und zwei Unentschieden, seitdem im Dezember der Vorstand Finkes Abschied zum Saisonende beschloss.

Der SC verpasste damit die Chance, Rang drei der zweiten Liga zu besetzen und sich die Chance zu eröffnen, aus eigener Kraft in die Bundesliga zu stürmen. "Sehr ärgerlich", formulierte Finke, ein viel zu kleines Wort angesichts seines Gemütszustandes. Er sieht sein Lebenswerk in Gefahr.

Der Verein und die Stadt sind tief gespalten in der Trainerfrage, das Schisma nahm am Sonntag deprimierende Züge an. Den Verkauf von T-Shirts der Aktion "Wir sind Finke" unterband die Polizei vor dem Stadion, sie nahm die Personalien der Frau von Achim Trenkle, Initiator der Aktion, auf - weil sie als "Verkäuferin" keine Konzession hatte.

Der Verdacht, der Vorstand habe die Polizei in Marsch gesetzt, machte die Runde. Im Stadion breitete sich derweil ein Meer von lächelnden Finke-Konterfeis aus; 6000 Plakate hatten Trenkle und seine Helfer drucken lassen.

Die Finke-Gegner unter den Ultras, unter denen sich laut Badische Zeitung pikanterweise die Tochter eines SC-Vorstandsmitglieds befindet, beleidigten nach Spielschluss die libanesischen Spieler Roda Antar und Youssef Mohamad. Antar kletterte wutschnaubend auf den Stadionzaun, die Polizei ging dazwischen, bevor es zu Handgreiflichkeiten kommen konnte. Finke findet solche Nachrichten beschämend.

Die Meldung, dass der Trainer nach 16 Jahren gehen müsse, war im Dezember noch eher gleichmütig aufgenommen worden. Die Mannschaft steckte im Abstiegskampf, im Publikum war der Überdruss am ewigen Finke deutlich zu spüren. Dass aber Präsident Achim Stocker, entgegen der Absprache, Finke nicht in die Suche nach einem Nachfolger einband und den Regionalliga-Trainer Robin Dutt von den Stuttgarter Kickers als neuen Trainer für die kommende Saison vorstellte, brachte die Gemüter in Wallung.

Seither schlägt Finke in Freiburg eine unverhoffte, nostalgische Welle der Zuneigung entgegen; die meisten Finke-Gegner sind abgetaucht. Aus dem vierköpfigen Vorstand lässt bisher nur einer, Martin Weimer, Kompromissbereitschaft erkennen. Die anderen drei, inklusive Stocker, schweigen.

Zu beobachten ist das totale Versagen der Führung. Am Sonntag warf Finke die Frage auf, wie man wohl Spieler wie Mohamad und Antar in Freiburg halten wolle, wenn das Publikum so mit ihnen umgehe. Der Georgier Alexander Iaschwili hat schon anklingen lassen, er werde den Verein verlassen, sollte Finke wirklich gehen. Ausgerechnet Iaschwili vergab am Sonntag die größten Möglichkeiten, den SC beim Stand von 0:1 wieder ins Spiel zu bringen.

Er schob kurz nach der Pause den Ball freistehend aus fünf Metern dem Torwart in die Arme; das Gleiche passierte dann noch einmal, kurze Zeit später beim Elfmeterschuss. Setzt ihm das Gezerre um Finke zu? Ist der Vorstand an der Niederlage gegen den Abstiegskandidaten Jena schuld, gegen eine, im Vergleich zu den Freiburgern, Ansammlung von Grobmotorikern, die mit ihren Befreiungsschlägen immer wieder die Solarzellen auf dem Tribünendach trafen? Wird der Vorstand schuld sein, wenn der SC nicht aufsteigen sollte?

Volker Finke ärgerte sich nach Spielschluss noch "arrrg", wie er sagte, über Schiedsrichter Michael Weiner, der dem Gegner den Freistoß zum 1:0 geschenkt hatte, und sprach davon, seine Spieler müssten generell mit kritischen Situationen umzugehen lernen. Genau genommen müssen sie aufsteigen, um den Verein zu befrieden.
Die Vereinsführung & Vereinspolitik |#88
26.04.2007 - 12:59 Uhr
Um die Diskussion zumindest teilweise an diesen Ort zu verlagern, da er in Teilen hierherpasst. Den Artikel der dpa von gestern sollten mittlerweile wohl alle kennen, deshalb poste ich daraus nur noch einen Ausschnitt, der bisher nicht wirklich beachtet wurde:

Zitat von dpa-Bericht:
Nun wurde bekannt, dass für eine außerordentliche Versammlung nicht 625 Anträge der Mitglieder benötigt werden, sondern nur 558.
Dieses geringere Quorum resultiert aus einer neuen Mitgliederzahl, die der Vorstand auf Druck der Initiative bekannt gab. Statt wie bisher angenommen hat der Verein nicht 2514, sondern nur 2229 stimmberechtigte Mitglieder. Bislang haben etwa 400 von ihnen eine außerordentliche Mitgliederversammlung beantragt. Diese Zahl stagniert seit einer Woche.


Als Antwort auf den ganzen Artikel, ist auf fudder.de ist heute folgendes zu lesen:

Zitat von http://fudder.de/artikel/2007/04/26/sc-aeltestenrat-dementiert-finkes-drohung/:
SC: Ältestenrat dementiert Finkes Drohung
Jörg Weber ist der Vorsitzende des Ältestenrats vom SC Freiburg. Gestern hat ihn ein Reporter der Sport Bild wiefolgt zitiert: "Herr Finke hat mir in einem 45-minütigen Telefonat mitgeteilt, dass sechs Spieler den Verein verlassen, wenn er geht." Dies hat Weber nun bestritten. In der Gegendarstellung heißt es unter anderem: "Es stimmt nicht mit den Tatsachen überein, wenn die Sport Bild meldet, der Ältestenrat erhebe schwere Vorwürfe gegen den Trainer."

Sport Bild behauptete im gestrigen Artikel außerdem, Finke wollte mit dem Telefonat, in dem er "laut Weber oft nicht mehr sachlich war und den Vorstand des SC disqualifiziert hat", das Kontrollorgan auf seine Seite ziehen.

Jörg Weber streitet dies heute in einer Presseerklärung ab: "Der Bericht stellt das Interview verfälscht dar und entspricht nicht der Realität." Zu keinem Zeitpunkt habe Weber im Interview mit Sport-Bild-Mann Marco Fenske den Eindruck erweckt, dass Finke dem Vorstand gedroht habe.


Und dazu heute auf der SC-Hp:

Zitat von SC-Hp:
Jörg Weber zum Bericht der "Sport Bild" 26.04.2007

Falsche Darstellung und Wiedergabe des AEL-Vorstandes

Der Vorsitzende des Ältestenrates des Sport-Club Freiburg, Jörg Weber, hat heute in einer persönlichen Stellungnahme zu einem gestern in der Fußballzeitschrift "Sport Bild", Ausgabe 17, veröffentlichten Artikel über den SC Freiburg wie folgt geäußert:
Aus gegebenem Anlass stelle ich klar, dass ich zu keinem Zeitpunkt in besagtem Interview den Eindruck erweckt habe, dass der Trainer des SC Freiburg dem Vorstand drohe.

Auch stimmt es nicht mit den Tatsachen überein, wenn die Sport Bild meldet, der Ältestenrat erhebe schwere Vorwürfe gegen den Trainer. Im Gegenteil hat der Ältestenrat, bei allen bestehenden inhaltlichen Differenzen, stets größten Wert auf respektvollen Umgang mit Herrn Finke gelegt und seine überragenden Leistungen für den Verein in der Vergangenheit anerkannt.

Im Übrigen lege ich wert auf die Feststellung, dass Passagen des Berichts der Sport Bild vom 25.04.07 nicht mit dem übereinstimmen, was im Interview besprochen wurde. Der Bericht stellt das Interview verfälscht dar und entspricht nicht der Realität.

Jörg Weber, (1. Vors. d. AER d. SC Freiburg)


-
Das ist schon sehr ärgerlich, dass in solch einer Situation dann mit der Bildzeitung gesprochen wird. Eigentlich ist es doch klar, dass die sowas daraus machen... :ugly

Aber jetzt zu meiner eigentlichen Frage:

Was meint ihr, haben Breit und Co sich über den Bericht gefreut!?
Die Vereinsführung & Vereinspolitik |#89
26.04.2007 - 13:16 Uhr
Okay, das ist der richtige Thread! :)

Warum sollten sich Breit und seine Kumpane freuen? Mit so eine Artikel wird die Unruhe und das chaos nur noch größer. Wenn jemand mit der Bild spricht, ist das schon automatisch ein Eigentor. Ich denke niemand, der auf der Seite Finkes steht, hat der Drohungsgeschichte glauben geschenkt und noch mehr über die Gegenseite gelacht und ein weiteres Argument (die sprechen sogar mit der Bild, um ihre Intessen durchzusetzen) gefunden.

Die fehlende Stimmen wird "Wir Sind Finke" noch bekommen. Allerdings bis diese Außerordentliche Mitgleiderversammlung dann stattfinden kann, ist es sowieso für sie zu spät. Solch eine Versammlung muss erst vorbereitet werden, was nicht von heute auf morgen geht, mit den ganzen Formalitäten. Wenn dann, das wird denke ich einige Wochen nach Saisonende sein, noch alles umgeschmissen wird durch die Versammlung, dann würde das Chaos nur noch größer werden und die Spieler wären sowieso schon weg, weil die potentiellen neuen vereine auch nicht ewig ihre Angebote aufrecht erhalten werden.
Die Vereinsführung & Vereinspolitik |#90
26.04.2007 - 13:21 Uhr
Ich denke, dass Breit und vielleicht auch Keller - Weimer hält sich ja sehr bedeckt - durchaus freuen würden, wenn so langsam die Medien immer mehr von Finkes Seite verschwinden und sich ihrer Entscheidung dann ENDLICH Beifall klatschen. Und was könnte da besser wirken als ein WEITERES Indiz dafür, dass Finke denkt, der Alleinherrscher im Breisgau zu sein!?
  Post-Optionen
Den kompletten Thread wirklich löschen?

  Paten-Optionen
Möchtest Du den Beitrag wirklich löschen?
  Diesen Beitrag alarmieren
  Diesen Beitrag alarmieren
  Diesen Beitrag alarmieren
  Lesezeichen
  Abonnierte Threads
  Guter Beitrag
  Guter Beitrag
  Guter Beitrag
  Post-Optionen
Nutze die Thread-Suche, wenn Du diesen Post in einen anderen Thread verschieben möchtest. Drücke Thread erstellen, wenn aus diesem Post ein eigenständiger Thread werden soll.