Finanzlage KSC allgemein und alles zur KSC Aktie

heeee Leute, immer schön sachte. Man kann sich die Bilanzen der Gröner Group, GC Elementum oder GEM unter Bundesanzeiger.de herunterladen.
Das sind zwar die Zahlen zum 31.12.21 aber ich sehe da drei Unternehmen die ordentlich mit Reserven gepolstert sind. Die Aktien dürften übrigens bei GEM unter „Finanzanlagen“ bilanziert sein.

Wie gesagt, das sind Zahlen die zwei Jahre alt sind. Das GC jetzt in diesen unsicheren Zeiten Projekte einstampft muss nicht heissen dass er wirklich in Schwierigkeiten ist; ausserdem leistet er sich mit Oettinger und Pofalla Personal das nicht grade günstig ist. Dass er die Hertha wg dem Ärmelsponsoring nicht bezahlt ist allerdings nicht grade ermutigend.

Wie auch immer, mir wäre recht wenn GC nächste Saison nicht mehr Trikotsponsor ist.

Dito, Vertrag läuft sowieso aus. Schon alleine wegen der Veflechtung von Pilarski und Müller zu CG wünsche ich mir einen Wechsel.

Vor 2 Jahren hatten wir aber auch noch ein anderes Zinsniveau. Dazu kommen Wertberichtigungen durch fallende Immobilienpreise. Die Signa beutelt es ja gerade deshalb, weil sie hohe Werte abschreiben muss. Ich weiß nicht ob bei CG wirklich seriöser gewirtschaftet wird. Wenn ich mir das Firmengeflecht anschaue wie das verschachtelt ist, geht das für mich in die gleiche Richtung.

das noch als Nachtrag

https://www.immobilienmanager.de/groener-und-pofalla-gruenden-gemeinsame-firma-28092023

Gröner wäre nicht der erste Unternehmer der etwas Bestehendes langsam den Bach runter gehen lässt um Geld und Ressourcen in etwas neues das keine „Altlasten“ hat umzuschichten.
Vielleicht hat er auch kein Interesse mehr GC Elementum zu vermarkten.

persönlich hätte ich nichts gegen einen neuen Hauptsponsor nach der Saison. Sehr gerne ohne persönliche Beziehungen zu Beirat oder GF

Das wäre auch meine Wunschvorstellung.

Danke, @-lahmboy- , interessante Insights, auch wenn sie - wie alle Infos über Dritte - erstmal mit Vorsicht zu genießen sind. Schreibst Du ja auch, es ist eine „Vermutung“.

Dass die Baubranche nicht erst seit den Schlagzeilen um Signa in einer strukturellen Krise steckt, ist ja offensichtlich. Der rasante Zins-Anstieg im Verlauf der letzten etwa eineinhalb Jahre birgt nicht nur für Immobilien-Firmen, sondern auch für viele private Immobilienbesitzer, die nach einer Anschlussfinanzierung suchen, eine augenscheinliche Brisanz. Das bedeutet nicht immer zwangsläufig, dass man zuvor schlecht gewirtschaftet hat.

Zwar lastet - generell gesprochen - nahezu jedem großen Immobilien-Entwickler (Konzerne) der nicht abzulegende Ruch der „unanständigen Profitmaximierung“ an, aber eine Insolvenz wünscht man sich nicht, sofern das Geschäftsgebaren legitim war/ist, da daran ja auch stets das Schicksal von Menschen hängt, die in ihren Jobs nur bedingt vom (ehemals) eingefahrenen Gewinn profitierten. Und selbst wenn einem speziell Martin Müller nicht sympathisch sein sollte, wünscht man niemand - also auch ihm nicht - persönlich etwas Schlechtes. Im Gegenteil. Er ist KSC-Fan, wir befinden uns in einem KSC-Forum, und aus dieser Sicht wünsche ich ihm persönlich alles Gute. - Nur halt nicht als Teil eines KSC-Gremiums, da gehört er meiner Auffassung nach nicht mehr hin.

Was er mit seinem Aktienpaket von knapp 8 Prozent macht, ist natürlich seine Sache. Bei einer vermeintlichen Insolvenz müsste ja geklärt werden, ob das sein persönlicher oder Firmen-Besitz ist, ob er privat mithaftet, ob in einem solchen Fall Aktien als so genanntes Sondervermögen gelten, usw. Viel „ob“ und wenig Wissen zu diesem Thema - zumindest meinerseits.

Und so gerecht muss man zunächst sein: Nur weil jemand oder eine Firma Zahlungen stundet oder nach Geldgebern sucht, heißt das noch nicht, dass er/sie insolvent ist. Das ist bisher nur ein Gerücht, das man zur Kenntnis nehmen kann. Da das deutsche Insolvenzrecht sehr streng und - zum Beispiel - Insolvenzverschleppung strafbar ist, werden wir sehr wahrscheinlich früh genug erfahren, was da dran ist. -

Als KSC muss man sich natürlich auf eventuelle Ereignisse vorbereiten. Daher gehe ich davon aus, dass beim Thema Hauptsponsor oder Aktienpaket bestimmte Szenarien intern diskutiert werden und auch diskutiert werden müssen - selbst wenn sie nicht eintreten sollten. Das macht man in der Regel nicht öffentlich. Ausnahmen bestätigen die Regel: Auf der MGV wurde ja die direkte Frage gestellt, ob der KSC auf das Szenario eines Ausfalls des Hauptsponsors vorbereitet sei. Michael Becker hat offen darauf geantwortet. Sinngemäß sagte er: „Zurzeit ist das kein Thema bzw. es existiert keine konkrete Kenntnis über eine drohende Insolvenz. Für den Fall der Fälle ist der KSC so aufgestellt, dass er selbst diesen Ausfall verkraften könnte.“

Das Aktienpaket gehört der GEM würde bei einer Insolvenz also auch in die Insolvenzmasse einfließen. Da die GEM eine GmbH ist haftet er nicht mit seinem Privatvermögen. Da die KSC-Aktie kein typisches Handelspapier ist, ist für uns eigentlich nur interessant welche Bestimmungen es bei einem Weiterverkauf der Aktie gibt und in wieweit diese im Insolvenzrecht gültig sind oder umgangen werden können. Wäre natürlich doof wenn es einem Investor den der Verein nicht will, möglich gemacht werden kann Anteile am KSC zu erwerben.

Mal abgesehen davon dass es null Anzeichen für eine Insolvenz der GEM gibt muss die KSC GmbH & Co KGaA jedem Aktienverkauf zustimmen. Ist auch wg der 50+1 Regel so in der Satzung geregelt.

Die Frage kam ja auf was passieren würde wenn...

Die 50+1 Regel würde da aber auch keine Rolle spielen. Da geht es sich ja um bereits ausgegebene Aktien handelt. Der KSC gibt deswegen ja nicht mehr Anteile ab und bei einer Insolvenz greift das Insolvenzrecht da liegt das eine oder andere eben etwas anders,
Dieser Beitrag wurde zuletzt von Scrapmaster am 14.12.2023 um 13:23 Uhr bearbeitet